Familienwandertag 2004
Familienwandertage
Familienwandertag - 20. Juni 2004
Der Wandertag des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen fand in diesem Jahr am 20. Juni bei überwiegend gutem Wetter statt. Es hatten sich etwa 100 Personen, darunter viele Kinder, zur Abfahrt an der Dionysius- Grundschule eingefunden. Ziel war Bad Wünnenberg im südlichen Kreisgebiet.
Zu Beginn wurden die Wanderer an der Aabachtalsperre durch den stellvertretenden Bürger-meister und Ortsvorsteher der Stadt Bad Wünnenberg, Herrn Klemens Otte, begrüßt. Herr Otte gab als Mitarbeiter des Wasserwerkes einen Einblick in den Bau und Betrieb der Trinkwassertalsperre. Mit der Errichtung der Talsperre wurde Mitte 1975 begonnen. Die Bauzeit betrug 4 Jahre, so dass schließlich nach einem intensiven Probelauf die offizielle Inbetriebnahme am 2. September 1983 erfolgte. Die Talsperre hat eine Länge von rd. 3 km und eine Breite von max. 1,5 km. Nach der Aufbereitung wird das Wasser über ein etwa 90 km langes Rohrnetz verteilt und an 18 Übergabestellen an die Abnehmer abgegeben. Sie hat ein Fassungsvermögen von 17 Mio. m³ und versorgt beispielsweise sogar Stadtteile Paderborns. Sie übt auch eine Funktion als Hochwasserschutz für den Bereich der Alme aus.
Danach begann die Wanderung durch das naturnahe Aatal. An verschiedenen Stellen gab Herr Ulrich Klinke Erläuterungen zum Aatal, insbesondere zur Ansiedlung von Auerochsen. Durch Kreuzungen verschiedener Rinderrassen wurde das äußere Erscheinungsbild weitestgehend dem ehemals aus dem Neandertal stammenden Auerochsen nachgebildet. An der Kneippoase lud ein großes Wassertretbecken zur Erfrischung ein. Danach wurde das Aatal vorbei am Wildgehege in Richtung Oberstadt verlassen. In Höhe Eddinghausen berichtete Herr Rudi Ebbers über die älteste Ansiedlung von Bad Wünnenberg. Neben der Kirche und dem Kump ist der mächtige Wehrturm das Wahrzeichen der Oberstadt. Der Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert und sollte die Stadt im Mittelalter vor Angriffen aus dem Süden schützen. Er wurde originalgetreu vom örtlichen Heimatverein Bad Wünnenberg wieder aufgebaut und zur Besichtigung freigegeben. Neben dem Turm wurde ein Garten angelegt, der den Gartenbau des Mittelalters widerspiegelt. Im Turm befindet sich eine kleine historische Ausstellung. Nach der Besichtigung des Wehrturms konnten sich die Wanderer für die restliche Wegstrecke mit süßen Brötchen, gestiftet von der Bäckerei Heimann, sowie Getränken stärken, die die Mitglieder des Vorstandes verteilten.
Danach führte die Wanderung weiter zur Unterstadt, vorbei an einem Plateau an der alten Stadtmauer mit Blick über das Aatal. Durch den Kurpark und vorbei an der Aatal- Klinik ging es dann zum Ziel, dem Paddelteich im Aatal. Hier hatten fleißige Hände schon alles für den traditionellen Ausklang bei Speis und Trank vorbereitet. Und natürlich kam auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Neben einem Preisrätsel, bei dem nach verschiedenen Märchen gefragt wurde, hatten die Kinder vor allem Abwechselung durch das nahe gelegene Wildgehege mit den unterschiedlichsten Tierarten. Einen weiteren Höhepunkt des Wandertages bildete dann der Erlebnis- Barfußpfad. Unter der fachlichen Leitung von Franz Dies wurden bei der Wanderung über die verschiedensten Untergründe die Sinne angeregt und stimuliert und sorgten somit für eine Stärkung des körperlichen Wohlbefindens. Ein Naturerlebnis pur, wie so mancher Wanderer nach dem Rundgang zu berichten wusste.
Franz Josef Brinkmann
Foto: Hubert Steins
Zu Beginn wurden die Wanderer an der Aabachtalsperre durch den stellvertretenden Bürger-meister und Ortsvorsteher der Stadt Bad Wünnenberg, Herrn Klemens Otte, begrüßt. Herr Otte gab als Mitarbeiter des Wasserwerkes einen Einblick in den Bau und Betrieb der Trinkwassertalsperre. Mit der Errichtung der Talsperre wurde Mitte 1975 begonnen. Die Bauzeit betrug 4 Jahre, so dass schließlich nach einem intensiven Probelauf die offizielle Inbetriebnahme am 2. September 1983 erfolgte. Die Talsperre hat eine Länge von rd. 3 km und eine Breite von max. 1,5 km. Nach der Aufbereitung wird das Wasser über ein etwa 90 km langes Rohrnetz verteilt und an 18 Übergabestellen an die Abnehmer abgegeben. Sie hat ein Fassungsvermögen von 17 Mio. m³ und versorgt beispielsweise sogar Stadtteile Paderborns. Sie übt auch eine Funktion als Hochwasserschutz für den Bereich der Alme aus.
Danach begann die Wanderung durch das naturnahe Aatal. An verschiedenen Stellen gab Herr Ulrich Klinke Erläuterungen zum Aatal, insbesondere zur Ansiedlung von Auerochsen. Durch Kreuzungen verschiedener Rinderrassen wurde das äußere Erscheinungsbild weitestgehend dem ehemals aus dem Neandertal stammenden Auerochsen nachgebildet. An der Kneippoase lud ein großes Wassertretbecken zur Erfrischung ein. Danach wurde das Aatal vorbei am Wildgehege in Richtung Oberstadt verlassen. In Höhe Eddinghausen berichtete Herr Rudi Ebbers über die älteste Ansiedlung von Bad Wünnenberg. Neben der Kirche und dem Kump ist der mächtige Wehrturm das Wahrzeichen der Oberstadt. Der Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert und sollte die Stadt im Mittelalter vor Angriffen aus dem Süden schützen. Er wurde originalgetreu vom örtlichen Heimatverein Bad Wünnenberg wieder aufgebaut und zur Besichtigung freigegeben. Neben dem Turm wurde ein Garten angelegt, der den Gartenbau des Mittelalters widerspiegelt. Im Turm befindet sich eine kleine historische Ausstellung. Nach der Besichtigung des Wehrturms konnten sich die Wanderer für die restliche Wegstrecke mit süßen Brötchen, gestiftet von der Bäckerei Heimann, sowie Getränken stärken, die die Mitglieder des Vorstandes verteilten.
Danach führte die Wanderung weiter zur Unterstadt, vorbei an einem Plateau an der alten Stadtmauer mit Blick über das Aatal. Durch den Kurpark und vorbei an der Aatal- Klinik ging es dann zum Ziel, dem Paddelteich im Aatal. Hier hatten fleißige Hände schon alles für den traditionellen Ausklang bei Speis und Trank vorbereitet. Und natürlich kam auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Neben einem Preisrätsel, bei dem nach verschiedenen Märchen gefragt wurde, hatten die Kinder vor allem Abwechselung durch das nahe gelegene Wildgehege mit den unterschiedlichsten Tierarten. Einen weiteren Höhepunkt des Wandertages bildete dann der Erlebnis- Barfußpfad. Unter der fachlichen Leitung von Franz Dies wurden bei der Wanderung über die verschiedensten Untergründe die Sinne angeregt und stimuliert und sorgten somit für eine Stärkung des körperlichen Wohlbefindens. Ein Naturerlebnis pur, wie so mancher Wanderer nach dem Rundgang zu berichten wusste.
Franz Josef Brinkmann
Foto: Hubert Steins