Web-Archiv - Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V.

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Archivierte Beiträge 2010 bis 2022
Mitgliederversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V. mit anschließender Bürgerversammlung
14.03.2023
Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. hat am Dienstag, den 14.03.2023 zur alljährlichen Mitgliederversammlung in das Bürgerhaus Elsen eingeladen. Ein Grund für die überraschend hohe Besucherzahl an Bürgerinnen und Bürger ist sicher der Umstand, dass sich der Mitglieder- eine öffentliche Bürgerversammlung anschloss, in der mit den Vertreterinnen und Vertretern aus einigen Parteien des Bezirksausschusses Elsen über aktuelle kommunalpolitische Themen diskutiert werden konnte.
Nach der Begrüßung aller Anwesenden gedachte man zunächst der verstorbenen Vereinsmitgliederinnen und -mitgliedern. Anschließend berichtete Bernd Peitz, 1. Vorsitzender, über die vielfältigen Aktivitäten des Vereinsgeschehens des vergangenen Geschäftsjahres. Bei dieser Präsentation unterstützen ihn verschiedene Vereins- und Vorstandsmitglieder, welche verantwortlich für das Geschehen eines Ressort im Verein sind. Ein besonderer Tagesordnungspunkt auf der langen Agenda des Abends war die Ehrung von insgesamt 11 Mitgliederinnen und Mitgliedern, die entweder 25, 40 oder sogar 50 Jahre dem Verein die Treue gehalten haben. So ließ es sich der Vorsitzende nicht nehmen, jeder anwesenden Jubilarin / jedem anwesenden Jubilar persönlich seinen Dank auszusprechen und eine Urkunde für treue Mitgliedschaft zu überreichen.
Beim Tagesordnungspunkt "Wahlen" bestätigten die anwesenden Vereinsmitglieder die beiden zweiten Vereinsvorsitzenden Klaus Schäfers und Franz-Josef Wellen in ihren Ämtern, die nun erneut für zwei Jahre diese Stellvertreterposten bekleiden. In einem weiteren Wahlgang dieses Abends wurde Lara Quickstern in das Amt der zweiten Kassenprüferin gewählt, welche diese Aufgabe von Thorsten Jakobsmeyer übernimmt. Gemäß der Vereinssatzung wird jedes Jahr einer der beiden Kassenprüfer neu ins Amt gewählt, während der letztjährig gewählte Kassenprüfer noch ein weiteres Jahr im Amt verbleibt.
Auf großes Interesse stießen auch die Ausführungen unseres Ortschronisten Franz Kürpick, der über den Stand der Digitalisierung des vereinseigenen Archivs berichtete. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden die Exponate in das Stadt- und Kreisarchiv der Stadt Paderborn übergeben, die eine sichere Aufbewahrung, unter Wahrung der Eigentumsrechte, garantiert. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Installation historischer Ortstafeln mit alten Ansichten aus Elsen. In diesem Zusammenhang bedanke er sich ganz herzlich bei seinem Kollegen Rolf-Dietrich Müller, ohne den diese anspruchsvolle Aufgabe nicht zu bewältigen sei.
Mit einem Ausblick auf die geplanten Aktivitäten im Kalenderjahr 2023 (Familienwandertag am 23.08.2023; Theateraufführungen am 28. / 29.10. und am 04. / 05.11.2023) leitete der Vorsitzende zur öffentlichen Bürgerversammlung über.
Unter der Moderation von Franz Kürpick informierte zunächst die Bezirksausschussvorsitzende für den Stadtteil Elsen, Petra Eichstaedt (CDU), über aktuelle Planungen seitens der Stadt Paderborn. Ihren Ausführungen folgte eine intensive Diskussion vor allem zur Wiederansiedlung eines Drogeriemarkts in Elsen. Gegenstand der Diskussion war außerdem die Wiedereröffnung einer Verwaltungsnebenstelle der Stadt Paderborn in den Räumen der Gesamtschule in Elsen. Die Wiedereröffnung soll laut Aussage der Ratsmitglieder zeitnah erfolgen. Auch die Verkehrssituation im Ortskern war ein wesentlicher Bestandteil der abendlichen Diskussion. Diese dürfte sich vor allem durch das neue Bauprojekt "Urbanstraße - Elser Kirchstraße", mit insgesamt 52 neuen Wohneinheiten, aber fehlenden Stellflächen für abzustellende Autos im Bereich der Urbanstraße und Von-Ketteler-Straße, noch zusätzlich verschärfen. Desweiteren waren der Ausbau der Elser Kirchstraße, die Erweiterung der Wasserskianlage, der Umbau der Haltestelle "Sander Straße" und die Einrichtung einer Querungshilfe an der Von-Ketteler-Straße in Höhe des Einkaufsmarktes EDEKA Gegenstand der abendlichen Diskussion. An der Diskussion beteiligten sich neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Sigrid Beer (Bündnis 90/Die Grünen) als sachkundige Bürgerin aus Elsen sowie die Ratsmitglieder Petra Eichstaedt (CDU), Alexander Senn (FDP) und Christian Rörig (CDU).
Text: Franz-Josef Wellen
Fotos: Kordula Wellen
Aktion zur Erhaltung der Verwaltungsnebenstelle
Übergabe der Petition an den Bürgermeister
Die im August vom Heimat- und Verkehrsverein gestartete Bürgerbefragung konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Hintergrund der Befragung war, dass im Rahmen der diesjährigen Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V. am 10.05.2022, die zahlreich erschienenen Elsenerinnen und Elsener lebhaft und kontrovers mit Vertretern des Elsener Bezirksausschusses über die Wiedereröffnung der Verwaltungsnebenstelle am bisherigen Standort in Elsen diskutiert haben.
Am Ende eines intensiven Meinungsaustausches zwischen Bürgerschaft und Politik hat der Heimat- und Verkehrsverein per Abstimmung den eindeutigen Auftrag erhalten, sich für den Verbleib der Verwaltungsnebenstelle am bisherigen Standort einzusetzen und mit Hilfe einer Bürgerbefragung das erzielte Meinungsbild zu untermauern. Mit diesem Votum haben die Anwesenden Elsenerinnen und Elsener deutlich gemacht, dass sie ihr „Rathaus“ in der Ortsmitte behalten möchten, die Wiedereröffnung an bekannter Stelle bis heute aber leider nicht gesichert ist.
Nach Abschluss der Online-Bürgerbefragung zur Standorterhaltung der Elsener Verwaltungsnebenstelle in der Von-Ketteler-Straße 63 erfolgte nun am Montag, den 26.09.2022, die Übergabe der Unterschriftenliste an Herrn Bürgermeister Dreier. Im Rahmen eines Gesprächstermins im Büro des Bürgermeisters übergaben die Vereinsvorsitzenden in Begleitung der Kassiererin die Liste mit insgesamt 1157 Unterschriften besorgter Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich mit ihrer Unterzeichnung für den Standorterhalt ausgesprochen haben. Neben der Unterzeichnerliste wurde auch ein Anschreiben des Heimat- und Verkehrsvereins überreicht, welches die Beweggründe, die zu dieser Bürgerbefragung geführt haben, dargelegt. Im gemeinsamen Gespräch sicherte Herr Bürgermeister Dreier den Anwesenden den Erhalt der Verwaltungsnebenstelle in Elsen zu, eine Standortgarantie gab er hingegen nicht ab. Nun liegt die Entscheidung in den Händen der Politikerinnen und Politiker, die sich in der nächsten Ratssitzung mit diesem Thema auseinandersetzen werden. Mit unserer Unterschriftenliste möchten wir einmal mehr die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger im Rat bitten, das Meinungsbild der Elsener Bürgerinnen und Bürger in ihre Entscheidung mit einzubeziehen.
Dank an alle Bürgerinnen und Bürger, die die Befragung aktiv unterstützt haben.


Update vom 18.10.2022
Lesen Sie hier die Stellungnahme des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen vom 18.10.2022 an den CDU Ortsunionsvorsitzenden Herrn Christian Rörig






Update vom Nov/2022
Lesen Sie hier die Stellungnahme des CDU Ortsunionsvorsitzenden Herrn Christian Rörig

Urban (Karl) Hachmeier feiert diamantenes Priesterjubiläum
26. Juli 2022
Liebe Gemeinde St. Dionysius,
Am 26. Juli 1962 empfing ich im Dom zu Paderborn durch Erzbischof Lorenz Jäger die Priesterweihe. Vielleicht erinnern sich meine Schulfreundinnen und Schulfreunde der Jahrgänge 1935/36 noch an mich in unserer gemeinsamen Schulzeit in der Dionysiusschule Elsen. Ich war seit der Erstkommunion Ostern 1945 Messdiener in unserer Pfarrkirche, obwohl ich von Gesseln, das damals zur Hälfte nach Sande gehörte, einen langen Schul- und Kirchweg hatte. 1948 begann ich im Internat der Franziskaner in Warendorf einen Förderkursus zur Erlangung des Abiturs. Das Gymnasium in Paderborn lag noch in Schutt und Asche. Nach dem Abitur 1956 in St. Ludwig/ Holland trat ich in den Orden der Franziskaner ein. Die Patres  aus dem nahen Kloster Paderborn waren in Elsen gut bekannt. Unser damaliger Pastor Heinrich Mentrop empfahl mir übrigens damals den Namen Urban als Ordensnamen. Mein Taufname ist nämlich Karl. Nach den Studienjahren in Paderborn und Assisi/Italien wurde ich 1962  zum Priester geweiht. Meine erste Stelle war Dortmund St. Franziskus. Nach den Kaplansjahren in Dortmund und Bochum wurde ich Pfarrer in Hamburg Altona St. Marien. Dort war ich fast 20 Jahre. Ende 1989 wurde ich versetzt nach Berlin Wilmersdorf St. Ludwig. Dort war ich bis zum Ruhestand 2004 Pfarrer und Dekan.
Ich wurde für einige Jahre noch Wallfahrtseelsorger in Werl und Dorsten. Im Jahre 2016 bin ich mit 80 Jahren zurückgekehrt nach Hamburg und lebe dort als Ruheständler im Studentenheim Franziskus-Kolleg. Ein Jubiläum werde ich nicht feiern, dafür bin ich zu alt. Aber in Dankbarkeit schaue ich zurück auf meine Kind- und Jugendzeit in Elsen/Gesseln und auf meine Jahre als Priester. Ich grüße meine Heimatgemeinde St. Dionysius, vor allen die damaligen Mitschülerinnen und Mitschüler, soweit sie noch leben.
pace e bene!
Urban (Karl) Hachmeier
Hamburg
Mitglieder- und öffentliche Bürgerversammlung
10. Mai 2022
Die Vorstandsmitglieder*innen (von links): Klaus Schäfers (2. Vorsitzender), Gerd Müller, Franz Kürpick (Ortschronist), Werner Hartmann, Thorsten Jakobsmeyer (Kassenprüfer), Adrian Sieweke (Kassenprüfer), Margarete Gubitz (Kassiererin), Ralf Kohaupt, Bernd Lütkemeyer, Rainer Gubitz, Franz-Josef Wellen (2. Vorsitzender), Bernd Peitz (1. Vorsitzender und Heimatpfleger), Kordula Wellen. Es fehlen: Otto Tilmann und Wilhelm Hachmeyer.
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause hat der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. wieder zur jährlichen Mitglieder- und Bürgerversammlung in das Bürgerhaus eingeladen. Ein Grund für die überraschend hohe Besucherzahl an Bürgerinnen und Bürger ist sicher der Umstand, dass sich der Mitglieder- eine öffentliche Bürgerversammlung anschloss, in der mit den Vertreter*innen aus den Parteien des Bezirksausschusses Elsen über aktuelle kommunalpolitische Themen diskutiert werden konnte.Nach dem Gedenken verstorbener Mitglieder*innen berichtete der Vorsitzende Bernd Peitz über die vielfältigen Aktivitäten des Vereinsgeschehens der vergangenen drei Geschäftsjahre, sofern diese durchgeführt werden konnten. Bei dieser Präsentation unterstützen ihn verschiedene Vereins- und Vorstandsmitglieder*innen, die für ein Ressort im Verein verantwortlich sind. Ein besonderer Tagesordnungspunkt auf der langen Agenda des Abends war die Ehrung von insgesamt 87 Mitglieder*innen, die entweder 25, 40 oder sogar 50 Jahre dem Verein die Treue gehalten haben. So ließ es sich der Vorsitzende nicht nehmen, jeder anwesenden Jubilarin / jedem anwesenden Jubilar persönlich seinen Dank auszusprechen und eine Urkunde für treue Mitgliedschaft zu überreichen.
Beim Tagesordnungspunkt "Wahlen" bestätigten die Mitglieder*innen den bisherigen Vereinsvorsitzenden Bernd Peitz in seinem Amt, der nun erneut für zwei Jahre diesen Vorsitz bekleidet. In einem weiteren Wahlgang dieses Abends wurde Adrian Sieweke in das Amt des zweiten Kassenprüfers gewählt, der diese Aufgabe vom langjährigen Vereinsmitglied Manfred Budde übernimmt. Dieser wurde auf eigenen Wusch mit herzlichem Dank und großem Applaus aus seinem langjährig verantwortungsvoll geführten Amt entlassen.
Auf großes Interesse stießen auch die Ausführungen unseres Ortschronisten Franz Kürpick, der über den Stand der Digitalisierung des vereinseigenen Archivs berichtete. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden die Exponate in das Stadt- und Kreisarchiv der Stadt Paderborn übergeben, welche eine sichere Aufbewahrung, unter Wahrung der Eigentumsrechte, garantiert Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Installation weiterer Ortstafeln mit historischen Ansichten aus Elsen. In diesem Zusammenhang bedanke er sich ganz herzlich bei seinem Kollegen Rolf-Dietrich Müller, ohne den diese Mammutaufgabe nicht zu bewältigen sei.
Mit einem Ausblick auf die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr (Familienwandertag am 19.06.2022; Theateraufführungen am 29./30.10 und am 05./06.11.2022) leitete der Vorsitzende zur öffentlichen Bürgerversammlung über.
Unter der Moderation von Franz Kürpick informierte zunächst die Bezirksausschussvorsitzende für den Stadtteil Elsen, Petra Eichstädt, über aktuelle Planungen seitens der Stadt Paderborn. Ihren Ausführungen folgte eine intensive Diskussion vor allem zu den Themen "Drogeriemarkt in Elsen" und einer Wiedereröffnung der "Verwaltungsnebenstelle Elsen". Im Laufe dieser Diskussion bat Rainer Gubitz um ein Votum der Anwesenden, dass sich der Heimat- und Verkehrsverein durch ein Bürgerbegehren um die Wiedereröffnung der Verwaltungsnebenstelle in Elsen kümmert. Die überwiegende Mehrheit der Anwesenden stimmte diesem Wunsch zu und so soll der HVV die bereits vor einigen Jahren erfolgreiche Unterschriftenaktion wiederholen. Eine Liste mit den gesammelten Unterschriften soll anschließend dem BGM übergeben werden. An der Diskussion beteiligten sich neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch die Ratsmitglieder Christian Rörig (CDU) und Rainer Lummer (Für Paderborn) sowie Tobias Hanselle und Thorsten Jacobsmeyer als sachkundige Bürger aus dem Rat der Stadt Paderborn.
Text: Franz-Josef Wellen, Foto: Kordula Wellen

Je 1350 € an die Fördervereine der Elsener Grundschulen

Über die Spende an die Fördervereine freuen sich (v.l.): Franz-Josef Wellen, 2. Vorsitzender HVV; Michael Hachmeyer, Markus Nölker, Förderverein der Comenius-Grundschule Elsen; Patrick Jazwiec, Leiter VerbundVolksbank OWL eG Filiale Elsen; Julia Ostländer, Dagmar Broszio, Simone Hansjürgen, Förderverein Grundschule Dionysius Elsen; Stefan Grabitz, Feuerwehr Paderborn Löschzug Elsen; Klaus Schäfers, St. Hubertus Schützenbruderschaft 1921 Elsen e.V.
Die überwältigende Resonanz und das vielfältige ehrenamtliche Engagement beim Martinsumzug mit anschließendem Martinsmarkt in Elsen ermöglichen es, den Reinerlös aus Spendensammlung und Martinsmarkt in diesem Jahr den Fördervereinen der beiden Elsener Grundschulen, Dionysius- und Comeniusschule, zukommen zu lassen. So konnten die Vorsitzenden der jeweiligen Fördervereine aus den Händen der Initiatoren und Unterstützer der Aktionen je eine Geldspende in Höhe von 1350 € entgegen nehmen. Die Übergabe dieser Geldspende erfolgte am 27.01.2022 im Bürgerhaus in Elsen.
Der Anlass zur Planung und Durchführung eines Martinsmarktes im Anschluss an den traditionellen Martinsumzug waren verschiedene Jubiläen Elsener Vereine: 100 Jahre St. Hubertus-Schützenbruderschaft, 101 Jahre Feuerwehr in Elsen, 50 Jahre Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. und die 70. Aufführung des Martinsspiels. All dieses galt es zu feiern. So entschlossen sich Vertreter*innen dieser Vereine das traditionsreiche Martinsspiel nicht am 11. November durchzuführen, sondern an einem Samstag inklusive des neu geschaffenen Marktes.
Ein besonderer Dank gilt u.a. dem Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V., der St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1921 Elsen e.V., dem Bundes-Schützen-Musikkorps und dem Spielmannszug Hubertusjäger, der Polizei, der Feuerwehr Paderborn - Löschzug Elsen, der Volksbank Paderborn für ihre großzügige Unterstützung in Form einer Geldspende von 1000 € sowie allen fleißigen Helfer*innen, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben.
Text: Franz-Josef Wellen
Foto: Kordula Wellen

Bernhard Potthoff mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

In den Monaten der Pandemie ist Fahrradfahren so etwas wie der neue Volkssport geworden. Eine Entwicklung, die dem überzeugten Zweiradfahrer Bernhard Potthoff aus Paderborn sicherlich ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Seit über 40 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich für den Radsport und hat viele Menschen dafür begeistern können. Für seine herausragenden persönlichen Leistungen und die Verdienste um das Gemeinwohl ist Potthoff nun am 26.8.2021 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Landrat Christoph Rüther überreichte im Rahmen einer Feierstunde die Ordensinsignien und richtete gleichzeitig die Glückwünsche des Ministerpräsidenten sowie der Regierungspräsidentin Detmold aus.
„Freunde und Weggefährten beschreiben Sie als einen ‚Macher‘ mit gleichzeitig freundlicher und wertschätzender Art. Fordern und fördern, beides habe in Ihrem Herzen stet einen großen Platz“, wendet sich Landrat Rüther während der Feierstunde an den Geehrten.
Radfahren ist bei den Potthoffs quasi Familiensache. Bereits der Schwiegervater gründete in den 70er Jahren eine der bedeutendsten Amateurrundfahrten Europas. Bernhard Potthoff engagierte sich nicht nur jahrzehntelang auf regionaler, Landes- und Bundesebene für den Radsport, er stieg auch regelmäßig selbst in die Pedale und nahm zusammen mit einem seiner zwei Söhnen an zahlreichen Wettkämpfen in Ostwestfalen-Lippe sowie in ganz Nordrhein-Westfalen teil. Er versammelte Radfreunde aus allerlei Ländern zu mehreren internationalen OWL-Rundfahrten in den Kreis Paderborn und seine Nachbarkreise. Auch die Organisation der Rad-Bundesliga-Rennen auf dem Automobilkurs „Bilster Berg“ in Bad Driburg sowie das „NRW-Radfest“ 2017 in Bielefeld lag überwiegend in seinen Händen.
1978 trat der 1949 in Olsberg geborene Potthoff dem Radsportverband NRW sowie beim „Bund Deutscher Radfahrer e.V.“ ein. Im selben Jahr absolvierte er eine Ausbildung zum Kommissär – dem Schiedsrichter im Radsport – auf Landesebene. Seit 1990 übernahm er die Funktion als nationaler Kommissär des Weltradsportverbandes UCI. Während dieser Zeit leitete er als UCI-Kommissär mehr als 40 Deutsche Meisterschaften im Bereich Rennsport Straße/Bahn/Cross, war Antidoping Kommissär und zudem verantwortlich bei etwa 150 Rad-Bundesliga-Rennen. Für den Bund Deutscher Radfahrer bildete er nationale Kommissäre aus und übernahm viele weitere ehrenamtliche Aufgaben für den Verein. Unteranderem wurde er vom BDR zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bundessport- und Schiedsgerichtes sowie des Bundesrechtsausschusses berufen. Im März 2017 wurde der Geehrte einstimmig zum Präsidenten des Radsportverbandes NRW gewählt. Ein Amt, aus dem er gesundheitsbedingt zwei Jahre später aus diesem Amt ausscheiden musste.
„Sie haben den Radsport auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene maßgeblich geprägt. Mehr als vier Jahrzehnte engagierten Sie sich uneigennützig und vorbildlich für die Allgemeinheit. Der Dank vieler Radsportbegeisterter war und ist Ihnen sicher“, betont Rüther in seiner Laudatio.
Potthoff ist gebürtiger Olsberger und stammt somit aus dem Hochsauerlandkreis. Er ist verheiratet, Vater zweier Söhne und mittlerweile mehrfacher Großvater. Beruflich war er leitender Angestellter und war bis zum Eintritt in die Altersteilzeit bei der Firma Siemens-Nixdorf an den Standorten Paderborn sowie München tätig. Bei seinem großen Engagement auf Landes- und Bundesebene vergaß er aber auch seine Heimat nicht. Seit 1981 ist er Mitglied des Radsportvereins RMC Schloß Neuhaus und war von 1988 bis 1997 dessen erster Vorsitzender.
Text: Kreis-Paderborn, Presse - und Öffentlichkeitsarbeit
Foto: Kreis-Paderborn, Meike Delang

Elsener Tanne ziert in 2021 den Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus in Paderborn

Ina Scharrenbach in Elsen

Unter dem Motto "Mit dem Zweirad unser Land erfahren" besuchte am 15. August 2019 die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Ina Scharrenbach unser schönes Elsen. Die Heimattour nutzte die Ministerin um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Nach dem Start des Förderprogrammes "Heimat-Scheck" zog Frau Scharrenbach eine erste positive Zwischenbilanz. Die angebotene Förderung wird ihrem Anspruch gerecht, die zahlreichen, ehrenamtlichen Heimataktivitäten zu würdigen und zu unterstützen. Vom Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. Bernd Peitz wurden in einer kurzen Ansprache die Beiträge zu den Heimataktivitäten des HVV vorgestellt und erläutert.
Die Ministerin zeigte sich sichtlich begeistert von den vielen Abteilungen des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V., die im Ehrenamt geführt und betreut werden.

Der HVV organisiert:
  • das jährlich stattfindende und zur Elsener Tradition gewordene Martinsfest
  • die regelmäßig stattfindenden Wanderungen
  • den Plattdeutschen Kreis
  • die Theatergruppe
  • den jährlich stattfindenden Familienwandertag
  • die Digitalisierung des Elsener Archives
  • die vierteljährlich erscheinenden Elsener Nachrichten
Text: Margarete Gubitz
Übergabe von Spendenschecks an 2 Elsener Kindergärten
Am 27. Januar 2019 konnten Bernd Peitz und Anne Spieker-Steinke vom Heimat- u. Verkehrsverein (HVV) Elsen, wie auch in den Vorjahren, je 1 Spendenscheck in Höhe von 500 € aus dem Erlös des letzten Martinsspiels an 2 Elsener Kindergärten überreichen. Gemeinsam mit dem Bundes-Schützen-Musikcorps und dem Spielmannszug als musikalische Begleiter des Laternen-Umzugs, den Platzmeistern und den Fahnenschwenkern der St. Hubertus Schützenbruderschaft, dem Löschzug Elsen der Freiwilligen Feuerwehr und der St. Dionysius Grundschule wird seit vielen Jahren vom HVV-Elsen immer am 11. 11. der große Laternen-Umzug und das traditionelle Martinsspiel auf dem Schützenplatz am Bürgerhaus organisiert. Wie auch in den Vorjahren nahmen wieder annähernd 1000 Kinder, Eltern und Großeltern teil und sahen sich das Schauspiel mit der Mantel-Teilung an. Der Reinerlös aus Spendensammlung, Stutenkerl-, Bratwurst- und Getränkeverkauf kam dieses Mal den Fördervereinen der Kindergärten / Kitas Elser Heide und Sprungbrett am Kirschenkamp zu Gute, die damit zusätzliche Lern- und Spielgeräte anschaffen können. Besonderer Dank gilt auch der Volksbank Paderborn – Filiale Elsen die diese große Gemeinschaftsleistung Elsener Vereine finanziell unterstützen und der Bäckerei Benslips für die gesponserten Stutenkerle.
Text und Foto: Bernd Peitz
Ein Blütenmeer in Elsens Nachbarschaft
Südwestlich von Elsen, in der Habringhauser Mark, die bereits zur Gemeinde Salzkotten gehört, lässt sich jedes Frühjahr für kurze Zeit eine außergewöhnliche Blütenpracht beobachten: Noch bevor die Buchen und Eichen des dortigen hochstämmigen Waldes ihr Laub entfalten, nehmen Frühblüher ihre Chance wahr, das Sonnenlicht weitgehend ungehindert auszunutzen. Am Boden erscheinen dann tausende von Busch-Windröschen (Anemone nemorosa), so dass sie aufgrund ihres massenhaften Auftretens ein weißes Blütenmeer bilden.
Hier im Habringhauser Wald handelt es sich um eine besonders große zusammenhängende Fläche, die von dieser Blütenpracht eingenommen wird. Bei genaueren Hinsehen entdeckt man neben den weißen Blüten des gewöhnlichen BuschWindröschens auch noch gelbe Blüten einer verwandten Art, des Gelben Windröschens (Anemone ranuncoloides). Das Gelbe Windröschen stellt etwas höhere Ansprüche an die Nährstoffbedingungen des Standortes und tritt deshalb meist nur in geringerem Umfang auf.
Zusätzlich zu den beiden Windröschen lassen sich die relativ kleinen, zunächst meist rosa-, später blauvioletten Blüten des Lungenkrautes auffinden, und zwar die des Gefleckten Lungenkrautes (Pulmonaria officinalis), das seinen deutschen Namen von den weißlichen Flecken erhalten hat, die auf seinen Blättern in Erscheinung treten. Wenig später kommt an einigen Stellen der Bärlauch (Allium ursinum) hinzu, beispielsweise im Umfeld der Dellgosse. Auf den nährstoffreichen Anschwemmungen dieses Baches kann er sich besonders gut entfalten.
Erreichen lässt sich das interessante Blühgebiet gegenwärtig etwas umständlich, am besten vom Widey-Weg aus, über einen Waldweg, der nahe an der Umzäunung und an den Anlagen der Zentral-Deponie Alte Schanze seinen Ausgang nimmt. Früher ließ sich der interessante Blühstandort leicht von der Straße Paderborn-Salzkotten (B 1) erreichen. Aber seit dem Straßenumbau ist dieser Zugang nicht mehr möglich. Über den Zugang vom Widey-Weg aus ist ein kurzer Spaziergang in Richtung B 1 erforderlich, weil das Blütenmeer in dem zu dieser Straße hin gelegenen Waldgebiet am schönsten ausgeprägt ist.
Fotos und Text: Dr. Manfred Hofmann
Nachruf
 Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. trauert und nimmt Abschied von
Franz Josef Joachim
Franz Josef ist am 12. Oktober 2020 im Alter von 71 Jahren viel zu früh verstorben. Er war seit 2014 im Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen als Beisitzer ehrenamtlich tätig. Seine Auffassung vom Ehrenamt bestand im Besonderen darin, dass er immer ansprechbar und bei zahlreichen Aufgaben seine Unterstützung zusagte.  So war Franz Josef viele Jahre als Vorstandsmitglied im Plattdeutschen Kreis tätig. Er verstand es auch ausgezeichnet in gemeinschaftlichen Runden für Aufheiterung zu sorgen.  Ein besonderes Anliegen war ihm, beim jährlichen St. Martinsumzug im Kostüm der Martinswache den St. Martin zu begleiten und erfreute damit viele Kinderherzen.
Franz Josef war nicht nur im Heimat- und  Verkehrsverein Elsen aktiv, sondern er war auch  Mitglied der St. Hubertus Schützenbruderschaft und Ehrenvorsitzender des Hegerings Schloß Neuhaus.
Mit ihm verlieren wir einen engagierten Vorstandskollegen. Wir werden Franz Josef in guter Erinnerung behalten.

Der Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V.

Die Wandergruppe des HVV Elsen am 20. März 2019

Jeden 3. Mittwoch im Monat trifft sich die Wandergruppe des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen um 10:00 Uhr zu einer Halbtageswanderung auf dem Parkplatz neben dem Dreizehnlinden-Sportplatz. Die Organisatoren stellen allen Interessenten die Route vor und anschließend fahren alle Wanderfreunde in Fahrgemeinschaften zum vorher abgestimmten Startpunkt der Rundwanderung. Dort angekommen startet man mit Rucksackverpflegung in die Etappe.
Der Ausgangspunkt unserer Wanderung am 20. März war die alte Dampflok 044-389-5 am Eggemuseum in Altenbeken, die als Start- und Zielpunkt des Viadukt - Wanderweges fungiert. Auf Initiative von Altenbekener Eisenbahnfreunden fand die Dampflokomotive der Baureihe 044 mit ihrem Tender, gebaut im Jahr 1941, am 14.10.1977 neben dem Eggemuseum ihren heutigen Platz und wird seither von vielen Besuchern des Ortes gern als Fotomotiv genutzt. Sie steht seither für die Verbundenheit der Altenbekener mit der Bahn und ist noch heute ein Anlaufpunkt für Eisenbahnfreunde aus nah und fern. Der Transport vom Altenbekener Bahnhof direkt zum jetzigen Standpunkt war wegen der zu niedrigen und zu schmalen Bahnunterführungen nicht möglich und deswegen wurde sie auf der Schiene zum Paderborner Nordbahnhof gebracht und von dort aus auf zwei großen Schleppern auf der Straße zurück nach Altenbeken gebracht. Somit war die Lok auch das bislang erste Schienenfahrzeug, das unter dem Viadukt hindurch geschleppt wurde.
Unser 1. Etappenziel war die Aussichtsplattform etwas oberhalb der Schienentrasse, von der man einen tollen Ausblick über das wohl bekannteste Wahrzeichen der Eggegemeinde, den Großen Viadukt, hat. Weiter führte uns der Weg in Richtung Rehbergblick, der einen herrlichen Ausblick aus der Ferne in den gleichnamigen Tunnel eröffnet. Dieser im Jahre 1853 eröffnete Tunnel zwischen den Orten Altenbeken und Himmighausen ist durch die letztmalige Sanierung 2013 auf den heutigen Stand der Technik gebracht worden und auch derzeit noch stark frequentiert.
In der Mittagszeit rastete unsere Wandergruppe an einem schönen Picknickplatz mit ebenfalls wunderschöner Aussicht auf die Eggegemeinde inklusive eines Blickes auf den Bahnhof mit angeschlossenem Stellwerk. Der große Viadukt im Hintergrund komplettierte das neuerliche Fotomotiv.
Unser nächstes Etappenziel "Driburger Grund" erreichten wir nur über eine kleine Umleitung, denn die Auswirkungen des Sturms Friederike im Januar 2018 versperrten den eigentlich ausgeschilderten Weg dorthin. Als Lohn für den längeren Weg erwartet den Wanderer ein sehenswerter Rastplatz, wo alt und jung sich gerne aufhält und eine kleine Erholung von der vielleicht bis dato anstrengenden Wanderung findet.
Nachdem der Sommerberg zu Beginn der Tour erklommen war stand nun noch der Winterberg auf unserer Route. Mit dem Sonnenschein als Motivation eröffneten sich entlang unseres Weges hin zum Ausgangspunkt unserer Route erneut sehenswerte Ausblicke, die durch zahlreiche Fotos ausgiebig dokumentiert sind. Den Abschluss unseres Wandertages bildete ein Erinnerungsfoto aller Teilnehmer mit der Dampflok und ihrem Tender im Hintergrund.
Eine tolle Wandertour mit zahlreichen wunderschönen Aussichten lag hinter uns und wird sicher allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben. Wer einmal mit uns wandern möchte kann sich entweder auf der Homepage des HVV Elsen, unter der Telefonnummer 05254/69951 oder durch eine Mail an kordula.wellen@hvv-elsen.de informieren. Treffpunkt ist stets der 3. Mittwoch im Monat um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Dreizehnlinden-Sportplatz!
Text und Fotos: Kordula Wellen

Mitglieder- und Bürgerversammlung am 24.9.2019

Am 24. Sep 2019 fand die diesjährige Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V. im Bürgerhaus in Elsen statt. Zu Beginn begrüßte Matthias Heimann die zahlreich erschienenen Teilnehmer der Versammlung und gedachte der verstorbenen Mitglieder seit letzter Mitgliederversammlung.
Im nachfolgenden Geschäftsbericht stellten Mitglieder des Vorstandes, die vielfältigen Aktivitäten des Vereins im Jahr 2018 dar. Hierunter fallen vier Ausgaben der „Elsener Nachrichten“, dem Martinsumzug und Martinsspiel am Bürgerhaus, dem Familienwandertag zum Walderlebnispfad nach Meerhof, die vier Aufführungen des Theaterstücks „Grand Malheur“, sowie die Digitalisierung des Archivs durch Franz Kürpick und Rolf-Dietrich Müller mit der Bitte an alle Elsener, ihm Bilder aus früheren Zeiten leihweise zur Verfügung zu stellen. Auch die Wandergruppe präsentierte sich mit den monatlich stattfindenden Halbtageswanderungen und der Plattdeutsche Kreis mit regelmäßigen Treffen im Dionysiushaus und dem Besuch auf dem Alpakahof in Anreppen.
Die Darstellung der Mitgliederbewegung im HVV zeigt allerdings bedauerlicherweise seit Jahren einen leicht negativen Trend, im Wesentlichen verursacht durch mangelnden Nachwuchs. Der Besuch der HVV Webseiten ist allerdings erfreulicherweise in den letzten Monaten gestiegen. Beigetragen hat hier auch, dass der HVV nach längerer Pause, die Termindarstellung von vielen Elsener Veranstaltungen wieder aufgegriffen hat.
Es folgte der Kassenbericht von Margarete Gubitz mit anschließender Stellungnahme der Kassenprüfer. Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung durch die Versammlung erteilt.
Bei der Ehrung von Mitgliedern des HVV standen dieses Jahr sieben 25-jährige und sieben 40-jährige Mitgliedschaften an.
Aufgrund von vakanten Stellen im Vorstand mussten dieses Jahr der komplette geschäftsführende Vorstand neu gewählt werden. Als 1.Vorsitzender wurde Bernd Peitz, als 2.Vorsitzender Klaus Schäfers und als zweiter 2.Vorsitzender Franz-Josef Wellen einstimmig gewählt. Der bisherige Kassenprüfer Manfred Budde setzt seine Arbeit für ein weiteres Jahr fort und Thorsten Jakobsmeyer wurde als weiterer Kassenprüfer gewählt. Besondere Ehrung erhielten die bisherigen Vorstände Matthias Heimann und Helmut Steins, die auf eigenen Wunsch sich nicht wieder zur Wahl stellten.
Im Ausblick für die Zukunft wurden die nächste Mitglieder- und Bürgerversammlung für den April/2020 und der Familienwandertag im Mai/2020 anvisiert. Freuen dürfen wir uns auch wieder auf ein neues Theaterstück im Nov/2020.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung schloss sich unter der Moderation von Franz Kürpick die traditionelle Bürgerversammlung an. Hier berichtete Ratsherr Rainer Lummer über die Baumaßnahme Höffner und dem neuen Baumarkt, sowie über die unglückliche Konstellation und das schon lange in Diskussion befindliche Thema „Drogeriemarkt in Elsen". Nach wie vor zeigt sich hier keine Lösung und der Argumentation der politisch Verantwortlichen können und wollen die Elsener Bürger nicht folgen und akzeptieren.

Siehe auch den Bericht des Westfälischen Volksblatts vom 11.10.2019
Kreis Paderborn würdigt ehrenamtliches Engagement

Im Rahmen des Neujahrsempfanges des Kreises Paderborn im Burgsaal der Wewelsburg wurde Frau Marlies Humpert am 10. Januar 2020 aufgrund ihres besonderen ehrenamtlichen Engagements durch Landrat Manfred Müller ausgezeichnet.
Seit 2005 hat die Paderborner Tafel eine Ausgabestelle im Dionysius-Haus in Elsen, die jeden Freitag geöffnet ist. Im Laufe des späten Vormittags werden von Paderborn Lebensmittel geliefert, die von Helferinnen der Ausgabestelle Elsen in Körben verteilt werden. Anschließend erfolgt die Ausgabe an die Kunden.
Frau Humpert hilft seit über 10 Jahren selbstlos bei dieser Aufgabe mit. Zur Zeit werden etwa 180 Erwachsene und Kinder in Elsen von der Paderborner Tafel unterstützt. Jeden Freitag baut Frau Humpert schon zwischen 10 und 11 Uhr circa 100 Klappkörbe auf, damit diese bei Anlieferung der Ware bereit stehen. Um 16 Uhr ist die Ausgabe an die Kunden beendet, und es kann aufgeräumt werden. Bis auf wenige Ausnahmen ist Frau Humpert während der in der Regel wöchentlichen 6 Stunden verlässlich im Einsatz. Bescheiden über ihren Dienst sagte sie:  „Ich bin dankbar, dass ich es noch kann, und wenn man diese Gnade erhalten hat, muss man es auch“
Video Clip auch auf Instagram
TuRa verteilt sportliche Adventstüten!
In Zeiten von Corona lassen sich die Verantwortlichen der Sportgemeinde aus Elsen immer wieder etwas Neues einfallen, um ihren Mitgliedern und Einwohnern des Stadtteils Freude zu bereiten. An dem dritten Adventssamstag, 12.12.2020, schlug der Sportverein mitten im Ortsteil seine Zelte auf und verteilte vor der St. Dionysius Kirche rund 300 sportliche Adventstüten an Familien mit Kindern.
Die Aktion konnte dank den Fördergeldern der Sportjugend NRW, die mit ihrer Kampagne #trotzdemSPORT Kleinprojekte von Sportvereinen finanziell unterstützt, realisiert werden.
Neben den Familien in Elsen erfreuten sich auch die Sportler der Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e. V. über die kleine Adventsüberraschung. Aufgrund der derzeitigen Corona Situation war eine Übergabe durch die TuRa-Akteure in den Werkstätten nicht möglich. Niklas Schlangenotto, Freiwilligendienstleistender des Stadtsportverbandes Paderborn, nahm sich dieser schönen Aktion gerne an und überreichte die Tüten nach seinen Bewegungsangeboten für die Beschäftigten.
So waren es die FSJler der TuRa Elsen & des SSV Paderborn, die in liebevoller Arbeit die 300 Tüten mit ein wenig „Gesundem“ (Erdnüsse & Mandarinen) und „Sportlichem“ (Flummi, Springseil & Tennisball) füllten um in schwierigen Zeiten Freude und Bewegung zu verschenken.
Christina Vahle (Ressortleiterin Öffentlichkeitsarbeit): „Natürlich hofft die TuRa Elsen, sobald wie möglich seine Mitglieder im gewohnte Umfeld wieder in Bewegung zu bringen. So lange es jedoch nötig ist schauen wir, dass wir möglichst viele Elsener mit unseren Alternativangeboten erreichen und fit halten – wir bleiben kreativ.“
Text und Fotos: Christina Vahle, TuRa Elsen
Weihbischof Berenbrinker besucht die Heimatstube im Elsener Bürgerhaus
Im Rahmen seines Besuches der katholischen Kirchengemeinde Elsen am 05.03.2019 verweilte Herr Weihbischof Berenbrinker in der Heimatstube des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V.. Den in Begleitung von Pfarrer Brinkmann und Diakon Theo Breul ankommenden Gast begrüßte Franz Kürpick im Namen aller Vorstandsmitglieder. Bei Kaffee und Kuchen entwickelte sich unter den Anwesenden eine rege Diskussion zu der Historie des Ortes Elsen, seiner gelebten Vereinsstruktur, der Bedeutung der Kirche im Ort sowie den Aktivitäten und Ereignissen des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen.
Besonders interessiert zeigte sich Herr Weihbischof Berenbrinker an den Arbeiten und Erkenntnissen der Ortschronisten Franz Kürpick und Rolf-Dietrich Müller, die nicht nur die Grundzüge ihrer Tätigkeit erläuterten, sondern auch verschiedene Ergebnisse in den Räumlichkeiten des benachbarten Archivs vorstellten.
Nach dem einstündigen Besuch verabschiedete sich das pastorale Team von den Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsverein Elsen. In seinen abschließenden Worten bedankte sich Herr Weihbischof Berenbrinker nicht nur für die Gastfreundlichkeit sondern auch für die interessanten wie informativen Gespräche in geselliger Runde. Die Besuchszeit in der Heimatstube sowie im Archiv des Bürgerhauses werde er in guter Erinnerung behalten.
Text und Foto: Kordula Wellen
Diamantene Kommunion des Schuljahrgangs 1956
Am 6. April 2019 feierte der Geburtsjahrgang 1949/1950 seine 60. oder auch diamantene Erstkommunion. Nach einer gemeinsamen feierlichen Messe in der Sankt Dionysiuskirche in PB-Elsen, die von Vikar Andreas Mockenhaupt zellebriert wurde, ging es zum Landhaus Jägerkrug am Elsener Bahnhof zu einem gemeinsamen Essen.
Luise Lindhauer bedankte sich im Namen der Klasse bei Ulla Leifeld und Christa Ikemeyer mit einem Blumenstrauß und bei Franz-Josef Eckel sowie Franz-Georg Papenkort mit einer Flasche Wein für die Organisation des Klassentreffens, das 1979 zum ersten Mal stattfand und sich in diesem Jahr zum 10. Mal wiederholte. Das Organisationsteam übernahm die Aufgaben  zum dritten Mal, vorher lag die Planung in den Händen von Gerda Röhren, Marlies Picht, Toni Budde und Franz-Georg Papenkordt.
Nach der Begrüßung der Anwesenden wurden die 12 verstorbenen Mitschüler namentlich genannt und in einer Gedenkminute ihrer gedacht. Bevor es zum gemeinsamen Essen ging, fand ein Fototermin statt, um dieses besondere Klassentreffen mit diamantener Kommunion in bleibender Erinnerung zu behalten.
Nach anregenden Gesprächen und regem Gedankenaustausch, viel Spaß und Freude an den Erinnerungen aus der gemeinsamen Schulzeit klang das Fest in den frühen Morgenstunden aus. Nach diesem feuchtfröhlichen Abend waren sich alle einig - in 5 Jahren findet das nächste Klassentreffen statt!
Text und Foto: F.-J. Eckel
Nachruf
Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen trauert und nimmt Abschied von seinem St. Martin-Darsteller
Markus Brüseke
Plötzlich und unerwartet ist Markus Brüseke am Ostermontag 22. April 2019 im Alter von 48 Jahren verstorben. Er war seit 2011 der Charakterdarsteller des heiligen St. Martin beim jährlich am 11. November stattfindenden Martinsumzug in Elsen mit anschließendem Martinsspiel am Bürgerhaus. Viele hundert Kinder mit Ihren Eltern bewunderten und folgten jedes Jahr aufs Neue dem St. Martin. Dabei suchte Markus als St. Martin immer die Nähe zu den Kindern und ließ es sich nicht nehmen vor dem Martinspiel möglichst vielen Kindern persönlich die Hand zu reichen und ihnen damit große Freude zu bereiten.
Neben der Rolle als St. Martin-Darsteller war Markus in auch in vielen Elsener Vereinen aktiv. Er war als Bataillonskommandeur Major in der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1921 Elsen e.V. Außer dem Schützenwesen, welches er unter anderem auch als Mitglied des Heimatvereins Nesthausen begleitete, zeichnete er sich besonders auch in der TuRa Elsen aus.
Anfänglich als Mitglied der Handball-Abteilung war er auch als Aktiver im TuRa Elsen Karneval tätig, wo er in diversen Einzelrollen, im Männerballett Elsen seine Rolle spielte. Im Jahr 2014 stand er der TuRa Karnevalsabteilung als Prinz Karneval vor.
Mit Markus Brüseke verliert Elsen eine Größe im Elsener Dorfgeschehen.
Die hl. Messe für Markus Brüseke ist am Montag, den 29.04.2019 um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius Elsen, anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung aus der Kirche heraus.

Nachruf
Der Plattdeutsche Kreis nimmt Abschied von
Elisabeth Brüggemeier
Sie ist am 27.12.2018 im Alter von 95 Jahren verstorben.
Elisabeth Brüggemeier war Mitgründerin des Plattdeutschen Kreises und nahm bis zum Alter von 94 Jahren noch regelmäßig an unserem Treffen teil.
Elli liebte das "Elsener Platt". In ihrer Familie wurde, wie damals in vielen Elsener Familien, nur plattdeutsch gesprochen. Wenn sie von ihrer Kindheit und Schulzeit an den Elsener Fichten und am Holzweg erzählte, hörten wir fasziniert zu. Mit immer neuen Dönekes brachte sie uns bei unserem Treffen zum Lachen.
Wir werden uns gerne an Elli erinnern.
Mechtild Kürpick
Okt. 2018: Ökumenischer Frauentag in Paderborn-Elsen
Wunder gibt es immer wieder!?!
PADERBORN-ELSEN – Wunder gibt es immer wieder!?! - unter diesem Motto trafen sich evangelische und katholische Frauen zu Gedankenaustausch und gemeinsamem Tun. 60 Teilnehmerinnen aus dem Evangelischen Kirchenkreis und dem Hochstift Paderborn und weitere 20 Frauen, die für das Programm und den Service sorgten, erlebten im Dionysius-Haus der katholischen Kirchengemeinde Elsen Ende September einen fröhlichen Tag voller inspirierender Angebote rund um das Thema „Wunder“. Veranstaltet wurde der Frauentag vom Synodalen Ausschuss für kirchliche Frauenarbeit, vom kfd-Regionalteam Hochstift Paderborn, der Evangelischen Frauenhilfe Paderborn und dem Ökumenischen Forum Christlicher Frauen in Europa.
Ein Impuls zu Beginn mit Bildern und Texten stimmte die Frauen auf das Thema ein. Es wurde deutlich: Gottes Wunder umgeben uns immer, wir müssen nur unsere Augen öffnen. Es folgten verschiedene Arbeitsgruppen. Im Gesprächskreis über ökumenische Begegnung wurde von vielen Erfahrungen im Miteinander von Gemeinden berichtet. Vieles, was früher unvorstellbar war, ist heute erreicht, und doch bleiben noch Wünsche nach mehr Gemeinsamkeit, z. B. beim Abendmahl. Deutlich wurde, wie intensiv Ökumene gelebt werden kann, hängt immer von den beteiligten Menschen ab.
Der ökumenische Frauentag bot unterschiedliche Zugänge, sich mit biblischen Geschichten zu beschäftigen: Mit der Methode „godly play“ wurde darüber meditiert, wie wunderbar Abraham von Gott geleitet wurde. Um ein Heilungswunder ging es bei einer „Schriftmeditation“.  Heilung war auch Thema einer weiteren Gesprächsgruppe, in der über eigene Erfahrungen berichtet und nachgedacht wurde.
Wunderwerke wurden aus Papier gebastelt. Entspannung pur gab es bei der Feldenkrais-Gruppe. Beim Tanzen wurde Gemeinschaft gespürt und der Seele Raum gegeben, sich zu entfalten. In der Arbeitsgruppe „Singen“ fanden 30 sangesfreudige Frauen zusammen. Sie erfuhren die wohltuende Kombination von Singen und Bewegung, sangen von Wundern und ließen ihre Stimmen zu einem Klang vereinen.
Der Frauentag endete mit einem Gottesdienst, der Gelegenheit bot sich von Gott berühren zu lassen und das Wunder der Zuwendung Gottes zu spüren. Die Kollekte wurde für die Unterstützung der Studierendengemeinde gesammelt.
Text: Heide Welslau
Mitglieder- und Bürgerversammlung 2018 des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V.
Die diesjährige Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. fand am 25.9.2018 statt.  Matthias Heimann begrüßte zunächst die zahlreich erschienenen Teilnehmer und die Versammlung gedachte der sechzehn Verstorbenen im vergangenen Jahr. Der Geschäftsbericht 2017 wurde vom Vorsitzenden Michael Hachmeyer vorgetragen. Er konnte über zahlreiche Aktionen im vergangenen Jahr berichten, wie z.B. die Veränderung des Layouts und Erscheinungsbild der Elsener Nachrichten, welches nach über 200 Ausgaben überarbeitet und nun im modernen Stil erscheint. So auch über das Martinsspiel welches sich zu einer vereinsübergreifenden Aufgabe entwickelt hat. Auch der im Juni/2017 stattgefundene Familienwandertag in Salzkotten mit Besuch der Handwerksinsel und Vorführung der Ölmühle wurde erwähnt. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war im Oktober/2017 die Aufführung der Theatergruppe „Wir sind Theater“ mit dem Stück „Frauenpower“. Leider musste Elsen in 2017 von seinem Ehrenvorsitzenden Josef Segin Abschied nehmen. Erwähnt wurde auch von Michael Hachmeyer, die von der Bevölkerung kaum wahrgenommenen akribischen Aufgaben unserer Archivare, Rolf Müller und Franz Kürpick. Auch Werbung zur Teilnahme in den weiteren HVV-Abteilungen, wie Halbtageswanderungen und Plattdeutsche Kreis wurde kundgetan. Berichtet wurde allerdings mit Bedauern über eine sinkende Mitgliederzahl seit 2010, mit der Hoffnung hier zukünftig entgegen wirken zu können.
Der Kassenbericht wurde von Margarete Gubitz verlesen und dem Vorstand Entlastung durch die Versammlung bescheinigt. Für langjährige Mitgliedschaft konnten in diesem Jahr Walter Kürpick, Franz-Josef Meyer, Franz Temme für 40-jährige und Katharina Haupt, Ferdinand Amelunxen, Elisabeth Brüggemeier, Ulrich Fahle, Johannes Fleitmann, Hans Josef Grothe, Dr. Dieter Heimann, Dr. Jabir-Mihsin Jabir, Anne Reimann und Otto Tilmann für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Für eine Überraschung der Versammlung sorgte dann der Vereinsvorsitzende Michael Hachmeyer selbst. Er stellte sich nach 10-jähriger Vereinsführung aufgrund weiterer Aufgaben in anderen Vereinen, berufliches Engagement und Familie nicht wieder zur Wiederwahl zur Verfügung. Aus der Runde wurde hierfür auch großes Verständnis signalisiert. Michael Hachmeyer hat sich in den letzten 10 Jahren  um den Verein vielfältig verdient gemacht, zumal er den Verein in schwierigen Zeiten übernommen und ihn vor 10 Jahren vor der Auflösung bewahrt hat. Der Verein wird nun vorläufig ohne 1.Vorsitzenden und mit den 2.Vorsitzenden Matthias Heimann und Bernd Peitz die Aufgaben fortführen, mit der Zielsetzung, den vakanten Posten im laufenden Jahr wieder besetzen zu können. Bei der Wahl weiterer Vorstandsmitglieder konnten Bernd Kürpick und Franz-Josef Wellen hinzu gewonnen und die bisherigen Beisitzer von der der Versammlung bestätigt werden.
In der nachfolgenden öffentlichen Bürgerversammlung gaben Ratsherr Alois Lienen und die Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn Frau Claudia Warnecke einen Überblick über aktuelles kommunalpolitisches Geschehen in Elsen. Lebhaft wurde die Diskussion in der Versammlung bei dem Thema Drogeriemarkt in Elsen. Frau Warnecke hatte Mühe zu erklären und Verständnis dafür zu bekommen, dass ein Drogeriemarkt aufgrund Versorgungszentren relevanten Regelungen und landespolitischen Gründen zurzeit nicht in Elsen angesiedelt werden kann. Momentan wird das Thema in einem Arbeitskreis im technischen Rathaus weiter verfolgt.
Zur Beruhigung und Aufheiterung der Stimmung referierte anschließend humorvoll zum Abschluss der Versammlung der Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic über die historischen Beziehungen und das Zusammenleben der Schloss Neuhäuser und der Elsener Bewohner in den letzten Jahrhunderten bis zu erstmaligen Erwähnungen in historischen Dokumenten.
Felix Klemme wird neuer Gemeindepfarrer in Elsen
ERLÖSER-KIRCHE Einführung durch Superintendent Volker Neuhoff am 8. Juli 2018
PADERBORN-ELSEN (ekp/wels). Als neuer Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Elsen wird Felix Klemme (31) im Festgottesdienst am Sonntag, 8. Juli, in der Erlöser-Kirche Elsen durch Superintendent Volker Neuhoff eingeführt. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr. Ein Empfang im benachbarten Gemeindehaus schließt sich an. Damit ist die Pfarrstelle der rund 3.400 zählenden Kirchengemeinde, die die Ortschaften Elsen (Paderborn) und Scharmede (Salzkotten) umfasst, wieder besetzt.
Die Vakanzvertretung - nach dem Wechsel von Pfarrerin Elke Hansmann als Synodalbeauftragte für Diakonie und Kindertageseinrichtungen zum Evangelischen Kirchenkreis Paderborn - übernahm bis jetzt Pfarrerin Christiane Zina. In Elsen wählte das Presbyterium (Gemeindeleitung) Felix Klemme nach seiner Probepredigt an Christi Himmelfahrt, 10. Mai., zum neuen Gemeindepfarrer. Pünktlich zum Dienstbeginn am 8. Juli wird der Einzug ins Elsener Pfarrhaus, Urbanstraße 36, abgeschlossen sein.
Felix Klemme, der in Wuppertal und Münster Evangelische Theologie studierte, hat den abwechslungsreichen Arbeitsalltag eines Pfarrers bereits vielfach erfahren und umgesetzt: Seit April 2016 war er als Pfarrer im Probedient im Pfarrbezirk Büren der Evangelischen Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg mit 50 Prozent tätig. In der dortigen Erlöser-Kirche wurde er durch den Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, Volker Neuhoff, im Februar 2017 ordiniert: mit dem öffentlichen Dienst an Wort (Predigt) und Sakrament (Taufe und Abendmahl) beauftragt. Gottesdienste feiern, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen sowie die Konfirmandenarbeit werden auch in Elsen die Schwerpunkte von Pfarrer Felix Klemme sein.
Bisher arbeitete er mit 50 Prozent außerdem im Bereich „Geistliche Arbeit mit Flüchtlingen“. Diese Arbeit wird er im Rahmen seiner Kirchenkreistätigkeit in der Gemeindestelle weiter verfolgen. Darüber hinaus engagierte sich Klemme bei einem WDR-5-Rundfunkgottesdienst, der am 1. Januar 2017 aus der Martin-Luther-Kirche in Borgentreich (Kreis Höxter) übertragen wurde. Als Moderator der interreligiösen Veranstaltungsreihe „Einfach frei“ der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis ist der Theologe nach dem Reformationsjubiläum 2017 auch in diesem Jahr wieder aktiv.
Bereits das Vikariat hatte Felix Klemme, geboren in Hamm und aufgewachsen in Kamen, im Herbst 2013 zum Evangelischen Kirchenkreis Paderborn geführt. Bis zum Frühjahr 2016 war er Vikar im Lukas-Bezirk der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn.
Richtschnur ist für Felix Klemme bis heute das Bibelzitat „Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben …“ (Römer 1,16). Das wird auch als Gemeindepfarrer in Elsen so sein. „Ich hatte in den letzten Jahren bereits Gelegenheit, die Evangelische Kirchengemeinde Elsen zu verschiedenen Anlässen kennen und schätzen zu lernen. Jetzt freue ich mich besonders darauf, endlich an einem Ort angekommen zu sein, wo ich nicht nur Gast auf Zeit bin. So kann ich sehen, wie die Dinge, die ich in Bewegung setze, zur Blüte zu kommen“, so der neue Gemeindepfarrer.
Die „Notfalldose“ - Helfer und Lebensretter aus dem Kühlschrank nun auch in Paderborn
Um gleich möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Die Notfalldose ist keine Konservendose, die für Notzeiten ihr Dasein im Kühlschrank fristet oder als Spardose für persönliche Engpässe Notgroschen aufnimmt. Sie enthält stattdessen wichtige medizinische Informationen über Vorerkrankungen, einzunehmende Medikamente oder andere notfallrelevante Auskünfte.
Dieser wichtige und effektive Notfallhelfer ist ab dem 13.12.2017 im Marktplatz für ehrenamtliches Engagement in Paderborn, Rathausplatz 1 (Rathaus), 33098 Paderborn gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von € 2,- zu folgenden Öffnungszeiten erhältlich: Mittwochs: 10:00-16:00 Uhr, Donnerstags: 10:00-16:00 Uhr,


Mitglieder- und Bürgerversammlung 2017 des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V.
Am 26.9.2017 fand die diesjährige Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. statt.  Zahlreiche Mitglieder und Bürger konnten durch  Matthias Heimann begrüßt werden. In Ehren gedacht wurde den 15 verstorbenen Mitgliedern im vergangenen Jahr. Nach dem Vortrag des Geschäftsberichts des 1. Vorsitzende, Michael Hachmeyer, wurden über die verschiedenen  Aktivitäten des Heimat- und Verkehrsvereins, wie der Familienwandertag zum Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen, der Wandergruppe, dem Plattdeutschen Kreis, den Elsener Nachrichten und der neu gegründeten Theatergruppe berichtet. Mit dem vom 2. Vorsitzenden Bernd Peitz vorgetragenen Kassenbericht und dem Kassenprüfbericht durch Margarete Gemke wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung durch die Versammlung attestiert.  Sodann stand die Ehrung von langjährigen Mitgliedern an. In diesem Jahr wurden 10 Mitglieder für 40 jährige und 4 Mitglieder  für 25 jährige Mitgliedschaft geehrt.
Aufgrund von Veränderungen im Verein wurde eine Neufassung der Vereinssatzung einstimmig verabschiedet. Einstimmig erfolgte auch die Wahl und Bestätigung des 1. Vorsitzenden  Michael Hachmeyer, sowie der zwei  2. Vorsitzenden Matthias Heimann und Bernd Peitz und zweier Kassenprüfer.  Ausblicke für die Zukunft gab Otto Tilmann und Helmut Steins. Insbesondere die Ankündigung für die Theateraufführung von vier Aufführungen im Oktober für das Stück „Frauenpower“ von Bernd Gombold fand viel positive Resonanz. So sind die zwei Samstagabende Vorstellungen im Oktober schon ausverkauft.
Marietheres Schmeling wurde nach fast zwanzigjähriger Funktion als Wanderführerin geehrt und verabschiedet. Als Nachfolgerin hat sich erfreulicher Weise Kordula Wellen  bereit erklärt.
In der im Anschluss an die Mitgliederversammlung stattgefundenen Bürgerversammlung berichtete der Bezirksausschussvorsitzende Elsen, Alois Lienen über die Maßnahmen zur Bewältigung des Mangels an Kitaplätzen in Elsen. So ist ein neuer Kindergarten auf dem freien Gelände des Friedhofes geplant. Bis zur Bereitstellung des neuen Kindergarten, sollen zur Überbrückung Räumlichkeiten für die Dauer von ca. zwei  Jahren z.B. in der Freiwilligen Feuerwehr genutzt, sowie zwei Container auf dem Parkplatz am Schwimmbad aufgestellt werden. Durch die Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke wurde auf die seit Jahren diskutierte Verkehrssituation der Von Ketteler Straße in Elsen eingegangen. So ist das gemessene Verkehrsaufkommen mit über 17000 Fahrzeugen zwar recht hoch, liegt aber noch knapp unter dem Grenzaufkommen  derartiger Straßen.  Für eine geplante Mobilitätsstudie, mit dem Ziel, Maßnahmen zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens in Paderborn insgesamt zu entwickeln, sieht Frau Warnecke Elsen als prädestinierten Fall.
Die Pfadfinder des DPSG St. Dionysius Elsen haben einen Förderverein gegründet, um den finanziellen Mehrbelastungen durch Mieterhöhungen im Bürgerhaus Rechnung zu tragen.  Es ging der Appell an alle Elsener Bürger doch Mitglied im Förderverein zu werden. Wer Interesse hat, kann sich auf fv-dpsg-elsen.de informieren.
Zum Ausklang der Veranstaltung referierte Günter Wißbrock über Elsen und Aliso. Er berichtete über den Wissensstand der in Jahrhunderten entstandenen Dokumentationen, inwieweit Elsen ein römisches Lager mit dem Namen Aliso gewesen sein könnte. Es gibt viele Hinweise aus der Vergangenheit und von namhaften Wissenschaftlern auf solch eine Existenz, aber letztlich fehlt der entscheidende Beweis.


Ehrung der Mitgliedsjubilare
Von links: Franz Niggemeier (40 Jahre), Therese Niggemeier (40 Jahre), Bernd Peitz (25 Jahre), Doris Langbein (40 Jahre), Gustav Adolf Eschmann (40 Jahre), Wilhelmine Vossebein (25 Jahre), Michael Hachmeyer (1.Vorsitzende), Konrad Witt (25 Jahre)
Nicht auf dem Bild - 40 Jahre: Maria Thrien, Heinz-Josef Lindhauer, Edgar Meyer, Jürgen Rosenthal, Ursula Rosenthal, Dieter Scheele; 25 Jahre: Gertrud Finke
Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. trauert um sein
am 14. Februar 2018 verstorbenes Ehrenmitglied

Wilhelm Prior

In seinem 87. Lebensjahr ist am 14. Februar nach längerer Krankheit das Elsener Urgestein Willi (Wilhelm) Prior verstorben – ein Mann, der sich über Jahrzehnte für seinen Heimatort ehrenamtlich engagiert und sich um Elsen viele Verdienste erworben hat. Aus dem Ortsteil Elsen-Bahnhof stammend und dort aufgewachsen, absolvierte er nach dem Besuch der Volksschule eine Tischlerlehre. Nach deren erfolgreichem Abschluss folgten einige Jahre der Tätigkeit in verschiedenen holzverarbeitenden Betrieben. 1955 wechselte Willi Prior dann zur Deutschen Bundesbahn, der er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1989 treu blieb. Seit 1956 war er mit Katharina, geb. Gehrken, verheiratet; drei Kinder gingen aus der Ehe hervor.
1964 in die CDU eingetreten und zeitweise im Vorstand der Ortsunion tätig, wurde Willi Prior 1967 in der Kommunalpolitik aktiv. Von 1967 bis 1974 gehörte er dem Elsener Gemeinderat an, von 1975 (kommunale Neugliederung) bis 1998 dem Bezirksausschuss Elsen.
Neben der Politik galt sein besonderes ehrenamtliches Engagement der Heimatpflege. 1971 gehörte er zu den Mitbegründern des Heimat- und Verkehrsvereins Elsens (HVV), dessen stellvertretenden Vorsitz er von 1971 bis 1996 innehatte. Seine Arbeitsschwerpunkte in dieser Funktion bildeten insbesondere die Wanderungen („Goldener Wanderschuh“), die Heimatabende, die Martinsumzüge, die Ausgestaltung der HVV-Räume im Bürgerhaus und die Werbung von Mitgliedern – er war ein unermüdlicher und hartnäckiger Werber. Aufgrund seiner großen Verdienste um den Verein ernannte ihn der HVV 1996 zum Ehrenmitglied.
Angesichts dieses Einsatzes für seinen Heimatort Elsen nimmt es nicht Wunder, dass 1983, als Elsens langjähriger Ortsheimatpfleger Johannes Plesser sein Amt aufgab, der HVV dem Westfälischen Heimatbund Willi Prior als dessen Nachfolger benannte. Wie nicht anders zu erwarten, entwickelte er nun auch in diesem Ehrenamt zielstrebig und erfolgreich umfangreiche Aktivitäten. Besonders hervorzuheben sind beispielsweise Baumpflanzaktionen, die Aufstellung von Ruhebänken, die Instandsetzung und Neuerrichtung von Bildstöcken und Wegekreuzen, die Benennung neuer Straßen und die Erläuterung von Straßennamen durch spezielle Schilder sowie die Aufstellung mit Inschriften versehener Findlinge an markanten Punkten unseres Stadtteils. Die Resultate seiner Bemühungen sind an vielen Stellen unseres Stadtteils im wahrsten Sinne des Wortes „greifbar“. Genau zwei Jahrzehnte hat Willi Prior das Amt des Ortsheimatpflegers versehen, 2003 gab er es aus Altersgründen auf und an seinen Nachfolger Bernd Peitz weiter.
Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Willi Prior sich aber nicht nur in der Kommunalpolitik und der Heimatpflege engagierte. So war er annähernd sechs Jahrzehnte Mitglied der St. Hubertus-Schützenbruderschaft, gehörte der Kolpingsfamilie Elsen, dem DRK und der KAB an und war viele Jahre ehrenamtlich für die katholische Kirchengemeinde St. Dionysius u. a. als Kommunionhelfer tätig.
Der Heimat- und Verkehrsverein und der Stadtteil Elsen schulden dem Verstorbenen großen Dank und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Der Familie Willi Priors gilt unser tiefes Mitgefühl.

Der Vorstand des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V.

Bericht des Westfälischen Volksblatts hier
Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. trauert um seinen
am 17. August 2017 verstorbenen Ehrenvorsitzenden

Josef Segin

Josef Segin hat sich fünf Jahrzehnte lang für Elsen ehrenamtlich engagiert. Als Gründungsmitglied und anschließender jahrelanger Tätigkeit im Vorstand, dessen Vorsitz er 1987 übernahm, wurde er 2002 Ehrenvorsitzender unseres Vereins.
Von 1983 bis 2016 war er der Ortschronist des Stadtteils Elsen. Seine Leidenschaft für die Erforschung und Veröffentlichung von Aspekten der Elsener Geschichte zeichnete ihn aus und bleibt der jetzigen und zukünftigen Generationen erhalten.
Durch seine zahlreichen Buchveröffentlichungen, genannt sei hier insbesondere die gemeinsam mit Rolf-Dietrich Müller herausgegebene „Chronik der Gemeinde Elsen 1901-1974“ oder die umfangreichen Aufzeichnungen als Chronist,  die im Paderborner Stadt- und Kreisarchiv für die Nachwelt gesichert sind, hinterlässt er uns ein großes Erbe.
Josef Segin hat die „Elsener Nachrichten“ konzeptioniert und als Schriftleiter über viele Jahre intensiv begleitet und sie zu ihren heutigen Erfolgen geführt. Die Einrichtung der Vereinsräume und des Stadtteilarchivs, die Organisation der 950-Jahr Feier Elsens und die Heimatabende gehören zu den Höhepunkten seines Schaffens.
Wir schulden unserem verstorbenen Ehrenvorsitzenden großen Dank und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Sein Tod ist für den Heimat- und Verkehrsverein und für Elsen ein großer Verlust. Der Familie Josef Segins gilt unser tiefes Mitgefühl.

Der Vorstand des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V.

Michael Hachmeyer (1. Vorsitzender)
Matthias Heimann (2. Vorsitzender)
Bernd Peitz (2. Vorsitzender)
Mitglieder- und Bürgerversammlung am 3. Mai 2016
Es gibt noch viel zu tun – Elsener Bürger packen Probleme an
Die  Mitglieder des HVV und Bürger Elsens erhielten einen Überblick über das kommunalpolitische Geschehen in Elsen. Die Umbaupläne der kath. Kirche St. Dionysius wurden der Öffentlichkeit vorgestellt und die Anwesenden erfuhren interessante Details in der Geschichte vom „Gut Ringelsbruch“. Informationen über die aktuelle Flüchtlingsarbeit in Elsen wurden an die Bevölkerung weitergegeben.
Der Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V. begrüßte Mitglieder und Interessierte im Bürgerhaus. Der Abend begann mit den Vereinsregularien, Geschäftsbericht, Kassenbericht und entsprechenden Entlastungen durch die Kassenprüfer Margret Gemke und Monika Petersen. Das Vorstandsvorsitzende Michael Hachmeyer wurde einstimmig für weitere 2 Jahre im Amt bestätigt.
Einer Vielzahl von Mitgliedern konnte der Vorsitzende Bernd Peitz eine Urkunde für 40- bzw. 25-jährige Vereinszugehörigkeit überreichen. Im Jahresausblick wurden die Pläne für den Familienwandertag am 19. Juni 2016 von Otto Tilmann erläutert. Helmut Steins berichtete über die neu gegründete Abteilung des HVV: „Wir sind Theater“. Im Oktober dieses Jahres wird eine Komödie in der Bürgerhalle aufgeführt.
In der öffentlichen Bürgerversammlung berichtete zunächst der Vorsitzende des Bezirksausschusses Elsen, Alois Lienen, über die Arbeit dieses Gremiuns im vergangenen und aktuellen Jahr. Die wichtigsten Themen waren und sind die katastrophalen Verkehrs- und Parkprobleme im Bereich der Gesselner Straße, Dionysiusstraße, Antoniusstraße, Josefstraße und von-Ketteler-Straße. Über die Verlegung des Parkstreifens am Urbankindergarten wurde gesprochen und auch über den Wegfall bzw. die Verlegung von Buslinien.
Pfarrer Wolfgang Brinkmann erläuterte mittels Plänen und Fotos die zur Zeit stattfindenden Umbaumaßnahmen der kath. Kirche St. Dionysius. In einem solide ausgearbeiteten Wort- und Bildbeitrag wurde durch Günter Wißbrock die Geschichte vom „Gut Ringelsbruch“ nahegebracht und Dr. Peter Ruckmann erläuterte in einem Kurzreferat die Flüchtlingshilfe der evgl. Kirche mit den Schwerpunkten der Begleitung von Asylsuchenden und Flüchtlingen, der Angebote der Teilnahme am Montagstreff im Containerwohnbereich und über das große Interesse und die hohe Lernbereitschaft des angebotenen Deutschunterrichts.
Text: Margarete Gubitz


Die Geehrten des HVV (von links) Vorsitzender Bernd Peitz, Vorsitzender Matthias Heimann, Helmut Steins (40 Jahre), Karl-Heinz Hermesmeyer (40 Jahre), Johannes Flören (25 Jahre), Vorsitzender Michael Hachmeyer, Franz Ikenmeyer (40 Jahre), Franz Dirksmeier (25 Jahre) und Bernhard Schlenger (40 Jahre)
Fotos: Anne Spieker-Steinke
Von links: Vorsitzender Michael Hachmeyer, Norbert Stollmeier, Matthias Heimann, Ehrenmitglied wurde Agnes Stollmeyer, die leider nicht anwesend war. In Vertretung nahm Norbert Stollmeier die Ehrenurkunde für sie entgegen.
Erlebenswertes Elsen heißt willkommen - Ein Rückblick auf das Jubiläum im Jahr 2011
Das 975-jährigen Jubiläum unseres Stadtteils hat jetzt sichtbare Spuren hinterlassen. An den Ortseingängen erinnern schicke Schilder an die damaligen Feierlichkeiten und geben gleichzeitig das Selbstverständnis der Bürgerinnen und Bürger wieder: „Elsen - Einzigartig! Erlebenswert!“ steht auf den Schildern, was nicht umsonst von einem gewissen Selbstbewusstsein zeugt. Ohnehin scheint das Jubiläum im Jahr 2011 die Elsenerinnen und Elsener weiter vereint zu haben. Das Leben in den Vereinen ist nach wie vor eine wichtige Stütze der Gemeinschaft.
Das Jubiläum selbst liegt schon einige Tage zurück. Dennoch lohnt sich auch heute ein Blick rückwärts. Nach den zahlreichen Vorbereitungen folgte im September 2011 der Höhepunkt: das große Festwochenende.  Drei Tage lang wurde gefeiert – leider wurden die Feierlichkeiten beim Festumzug am Sonntag durch den Dauerregen getrübt. Nichtsdestominder zogen der Verein „975 Jahre Elsen e. V.“ und alle Beteiligten am Ende ein durchweg positives Fazit.
Der Elsener Abend im Bürgerhaus bildete seinerzeit den feierlichen Auftakt zum 975-jährigen Jubiläum. Schon vor der Eröffnung durch den Vorsitzenden des Vereins 975 Jahre Elsen, Helmut Steins, zeigten die Organisatoren strahlende Gesichter: „Wir sind ausverkauft“, freute sich Margret Gemke vom Heimat- und Verkehrsverein Elsen, der maßgeblich für das Unterhaltungsprogramm verantwortlich war, über die Zuschauerresonanz. Rund 70 Akteure aus den örtlichen Vereinen und Institutionen begeisterten die mehr als 500 Gäste. Das vielfältige Programm – vom Vortrag über die Entwicklung des Ortes bis hin zu diversen Tanzdarbietungen – bot eine Menge Abwechslung. „Vier Stunden gute, Generationen übergreifende Unterhaltung in dieser Form hat es lange nicht in Elsen gegeben“, resümierte der Moderator Otto Tilmann. In der Tat war für jeden Geschmack etwas dabei. Vor allem musikalisch und tänzerisch präsentierten sich die Elsener sehr vielfältig – klassische Musik und Chorgesang, aber auch Tänze unterschiedlichster Ausprägung zeugten von der reichen Vielfalt des kulturellen Lebens im Stadtteil. Auf großes Interesse stießen auch die Darbietungen des Plattdeutschen Kreises.
Der Schützenplatz am Brau- und Bürgerhaus war am Samstag der ideale Ort für ein zünftiges Open-Air-Konzert. Die Oktoberfest-erprobte Band Barfuss brachte über 1.000 Gäste in beste Feierstimmung. Während die Zuhörer zum Beginn des Konzertes trotz sommerlicher Temperaturen noch ein wenig Zeit zum Aufwärmen benötigten, hielt es die Meisten spätestens nach Sonnenuntergang nicht mehr auf den Sitzbänken. Zu späterer Stunde folgte im Brau- und Bürgerhaus „HOUSE Clubbing meets DANCE CLASSICS“, eine Disco-Veranstaltung für das jüngere Publikum.
An den großen Jubiläumsumzug am Sonntag werden sich die Elsener auch in der Zukunft noch erinnern. Pünktlich zum Startschuss öffnete der Himmel seine Schleusen und folglich säumten Regenschirme den Marschweg. Der guten Laune tat das vielerorts keinen Abbruch. Viele Zuschauer nahmen das Ganze mit Humor. Lediglich auf dem Festplatz am Bürgerhaus war es nach dem Umzug leerer als erhofft. So wurden einige Programmpunkte in den großen Saal verlegt oder ganz abgesagt. Aber das Gesamtfazit für die Jubiläumstage war eindeutig positiv.
Zurück zu den neuen Schildern. An sechs Stellen und damit an allen relevanten Eingangsstraßen stehen die Tafeln. Um diese sichtbaren Zeichen des zurückliegenden Jubiläums zu schaffen, war eine Menge Vorarbeit nötig.
Vorab wurden die Obristen der Schützenvereine Elsen, Gesseln, Elsen Bahnhof und Nesthausen angeschrieben sowie alle drei Hauptmänner der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1921 Elsen e.V., der Ortsheimatpfleger, die Grundstücksbesitzer Paul und Gisela Sieweke, Konrad Güllenstern, das Orga-Team des mittlerweile aufgelösten Vereins „975 Jahre Elsen e.V.“ und der Heimat- und Verkehrsverein.
Die Antragstellung der Aufstellung der Schilder wurde durch Franz Kürpick bearbeitet und musste über den Heimat- und Verkehrsverein Elsen erfolgen, weil es den Verein „975 Jahre Elsen e.V.“ nicht mehr gibt. Die verbliebenen Kassengelder durften aufgrund der Gemeinnützigkeit auch nur entsprechend ausgegeben werden. Die Pflege der Schilder übernimmt die Sankt Hubertus Schützenbruderschaft 1921 Elsen e.V.
Ein besonderer Dank geht an die Eheleute Paul und Gisela Sieweke und an Konrad Güllenstern, die ihre Privatgrundstücke für die Aufstellung der Schilder zur Verfügung stellten. Dank wurde auch ausgesprochen an Dirk Auster, der mit seinen Baumaschinen das Grundstück der Familie Sieweke erst roden musste. Das tat er unentgeltlich.
Als Hauptsponsor des Jubiläums im Jahr 2011 gab die Sparkasse Paderborn noch einmal mit einer Förderung für die Erstellung der Ortseingangsschilder eine Unterstützung. Auch die Volksbank Elsen-Wewer-Borchen bezuschusste die Ortseingangsschilder mit einer Spende. Sauerland Spielgeräte baute die Aufständerung zum Selbstkostenpreis, erstellte Fundament- und Aufstellungspläne und kümmerte sich um die Abwicklung an den einzelnen Baustellen. Über Wolfgank Liekmeier von der Firma Baustoffmarkt Happe wurde der Beton kostenlos zur Verfügung gestellt.
An der Feierstunde nahmen 45 Personen teil. Ihnen allen wurde ein großes Dankeschön ausgesprochen für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten und Spenden.

An diesen Stellen wurden die Schilder aufgestellt: Alt-Enginger-Mühle, Nesthauser Straße – Schützenplatz, Paderborner Straße-Ecke Fohling, Wewer Straße – Höhe Jürgen Kirchhoff, Elsen Bahnhof – Grundstück der Eheleute Paul und Gisela Sieweke, Gesseln – Gesselner Straße – Grundstück von Konrad Güllenster
Text: Heiko Appelbaum


Mitgliederversammlung des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. am 3. November 2015
Nach der Begrüßung, der Feststellung der Beschlussfähigkeit und den Regularien gaben der Geschäfts- und Kassenbericht des Heimat- und Verkehrsverein e.V. eine gute Übersicht über die Arbeitsweisen und die Schwerpunkte der jährlichen Aktivitäten. Die Berichte fanden die einmütige Zustimmung der Versammlung. Die Revision stellte eine einwandfreie und gewissenhafte Kassenführung fest. Die Sprecherin der Revision, Monika Petersen beantragte die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstandes, die von den 75 Anwesenden einstimmig angenommen wurde.
Traditionell werden im Rahmen der Mitgliederversammlung durch den Vorstand auch Ehrungen einzelner Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft und/oder Tätigkeit vorgenommen. Bei dem diesjährigen Treffen konnten zahlreiche Mitglieder für 25jährige und 40jährige Treue zum Verein geehrt werden. Ein ganz besonderer Dank wurde Heinz Jürgens ausgesprochen, der 65 mal den Martinsumzug organisiert und das Martinsspiel durchgeführt hat.
Eine Änderung der Satzung kann nur dann vorgenommen werden, wenn sie den Mitgliedern vorab zur Kenntnis gegeben wird und ¾ der anwesenden Mitglieder dieser zustimmen. Die mit der Einladung zur Mitgliederversammlung versandte „neue Satzung“ enthielt die komplette Neufassung. Mit allen 75 Stimmen bei 0 Gegenstimmen und 0 Enthaltungen wurde der neuen Satzung zugestimmt und diese durch den Geschäftsführer Michael Hachmeyer verabschiedet. Ebenfalls einstimmig wurde der neue Vorstand des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. gewählt und setzt sich wie folgt zusammen:
Geschäftsführender Vorstand:
1. Vorsitzender: Michael Hachmeyer,
2. Vorsitzende: Matthias Heimann und Bernd Peitz
Weitere Vorstandsmitglieder als Beisitzer:
Franz Kürpick, Otto Tilmann, Franz Josef Joachim, Ralf Kohaupt, Margarete Gubitz, Wilhelm Hachmeyer, Helmut Steins, Rainer Gubitz, Anne Spieker-Steinke
Im Anschluss berichtete Helmut Steins, dass sich unter dem Dach des Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. eine Laienspielgruppe gebildet hat. Ziel ist es, im Jahr 2016 die erste Aufführung einer Komödie durchzuführen.
Besonders intensiv wurde bei der öffentlichen Bürger-versammlung diskutiert. Besondere Themenschwerpunkte waren:
  • der Martinsumzug
  • die Flüchtlingssituation in Elsen
  • die Neugründung der Stadtwerke Paderborn
  • die gelbe Mülltonne in Elsen
  • die neuen Baugebiete am Nesthauser See und auf dem Grundstück der Gaststätte des Stumpfen Hobels
  • kostenmäßige Unterstützung durch die Stadt Paderborn beim Hallenbad (Alisobad)
  • der weitere Ausbau der Gesamtschule
  • der Ausbau der Kindertagesstätte „Am Schlengerbusch“
  • der Ausbau der Bernhard-Sinne-Straße,
  • die Brückenerstellung am Jothebach
  • die Vervollständigung des Rundweges am Nesthauser See
  • die Schulbibliothek sowie die Verbesserung auf den Schulhöfen.
Bei den Erläuterungen der einzelnen Themen durch den Vorsitzenden des Bezirksausschusses und Ratsherrn Alois Lienen wurden seitens der Mitglieder folgende offene Fragen aus der Versammlung vorgetragen:
  • Wann wird der geplante Radweg Richtung Wewer ausgebaut?
  • Wird es künftig Freizeitangebote für die Bevölkerung geben, wenn die Schürfrechte des Kiesabbaus in 6 bis 7 Jahren erloschen sind?
  • Welche Planungen gibt es für das Neubaugebiet am Mühlenteich?
  • Werden 2016 die Müllgebühren erhöht?
  • Verändert sich die Straßen-, Rad- und Fußgängerwegsituation an der Paderborner Straße, wenn die ca. 80 erwarteten Flüchtlinge die Container beziehen?
  • Warum wird der frühere Baumarkt „Praktiker“ nicht als Flüchtlingsunterkunft genutzt?
  • Gibt es Aussichten auf die Ansiedlung eines Drogeriemarktes in Elsen?
  • Wie soll die Park- und Durchfahrtsituation an der Gesselner Straße, in der Franz-Bals-Straße, am Kindergarten in der Urbanstraße, an der Josef- und in der Antoniusstraße entschärft werden?
Hier ein Bericht des Westfälischen-Volksblatt vom 30. Nov. 2015
Wissenswertes über Elsen
Geografische Angaben und Naturverhältnisse
  • Flächennutzung: Fläche 2013 ha, davon 1243 ha Acker- und Gartenland und Wiesen, 10 ha Waldflächen, 30 ha Gewässer, 366 ha Gebäude- und Hofflächen, 182 ha Straßen, Wege und Plätze, 42 ha Parks, Grünflächen und Friedhöfe, 50 ha sonstige Nutzungsarten
  • Einwohner je Quadratkilometer: 1970: 313, 1987: 555, 2000: 759, 2005: 776, 2010: 793, 2012: 798, 2013: 801
Bevölkerung Ende 2013
  • Bevölkerungsentwicklung: 16123 davon 8176 weiblich
  • Religonszugehörigkeit: 9182 (56,9%) römisch-katholisch, 3093 (19,2%) evangelisch, 3848 (23,9%) sonstig oder ohne Bekenntnis
  • Altersaufbau Personen in Jahren: 493 von 0-3, 441 von 3-6, 1522 von 6-15, 553 von 15-18, 1377 von 18 bis 25, 4348 von 25-45, 4962 von 45-65, 2427 von 65 und mehr
  • Ausländer: 2012: 761 (4,7%), 2013: 804 (5,0%)
  • Spätaussiedler: insgesamt 1137 (7,1%) davon 552 aus Staaten ehem. Sowjetunion, 560 aus Polen, 25 aus Rumänien
  • Bevölkerungsbewegung: 176 Geburten - 106 Sterbefälle = +70, Außenwanderungen: 579 Zuzüge - 717 Fortzüge = -138, Innerstädtische Wanderungen: 609 Zuzüge - 479 Fortzüge = +130, Veränderung insgsamt +62
Bauen und Wohnen 2013

  • Baugenehmigungen: insgesamt 44 davon 43 Wohngebäude und 1 Nichtwohngebäude, insgesamt 126 Wohnungen, 16604 TEuro veranschlagte Bausumme
  • Baufertigstellung im Wohnungsbau: 33 Wohngebäude mit insgesamt 56 Wohnungen und 259 Wohnräume
Bildung und Kultur 2013
  • Grundschule Dionysiusschule: 17 Klassen mit 403 Schüler davon 12 Ausländer und 1 Aussiedler, 33 Lehrkräfte
  • Grundschule Comeniusschule: 11 Klassen mit 237 Schüler davon 9 Ausländer und 0 Aussiedler, 18 Lehrkräfte
  • Übergang zu weiterführenden Schulen: Dionysiusschule: insgesamt 126 davon 2 (1,6%) auf Hauptschulen, 21 (16,7%) auf Realschulen, 42 (33,3%) auf Gymnasium, 47 (37,3%) auf Gesamtschulen
  • Übergang zu weiterführenden Schulen: Comeniusschule: insgesamt 48 davon 2 (4,2%) auf Hauptschulen, 5 (10,4%) auf Realschulen, 28 (58,3%) auf Gymnasium, 11 (22,9%) auf Gesamtschulen
  • Gesamtschule Elsen: 36 Klassen mit insgesamt 1295 Schüler davon 38 Ausländer und 6 Aussiedler, 121 Lehrkräfte
  • Schulabgang Gesamtschule Elsen: insgesamt 184 (92 weiblich) davon 24 mit Gleichst. HA-Abschluß und 31 Sekundarabschluß FOR mit Berecht. gymnas. Oberstufe und 60 Sekundarabschluß FOR ohne Berecht. gymnas. Oberstufe und 14 mit Fachhochschulreife und 49 allgemeine Hochschulreife
Verkehr und Fremdenverkehr 2013
  • Kraftfahrzeugbestand: 10055 davon 8863 Personenkraftwagen
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2013 der Stadt Paderborn
Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsverein Elsen
Versammlung wählt neuen Vorstand
Am 29. April 2014 fand im Elsener Brau- und Bürgerhaus die diesjährige Versammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e. V. statt. Viele Mitglieder des Vereins und Vertreter der Politik und der Wirtschaft konnte Geschäftsführer Michael Hachmeyer begrüßen. Dieser gab einen umfassenden Jahresbericht über die Programmpunkte des Jahres 2013 ab, insbesondere referierte er über die Berlinfahrt des Vereins und die Aktivitäten rund um die Elsener Nachrichten, den Martinstag, die Wandergruppen und den Plattdeutschen Kreis. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre 25- und 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Kassenprüfer Christof Drewes und Hubert Fornefeld bestätigten in ihrem Bericht dem Vorstand und dem Kassierer eine tadellose Geschäftsführung, so dass diesen die Entlastung erteilt werden konnte.


Große Bedeutung fiel dem Tagesordungspunkt „Wahlen zum Vorstand“ zu. Kassierer Hubert Steins, Margret Gemke, Dirk Twiehaus, Margot Rehmet und Günther Lindner stellten sich für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung. Ihnen wurde mit einem Präsent für ihre langjährige Arbeit gedankt. Der Verein freut sich, mit der Neuwahl von Heinrich Meiß als Kassierer, Franz Josef Joachim, Otto Tilmann und Rainer Gubitz wieder einen vereinsführenden Vorstand zu haben.
In der anschließenden Bürgerversammlung gab der BZA-Vorsitzende Oliver Lohr eine Übersicht über die Arbeit dieses Gremiums im Jahre 2013. Auf dieser Basis wurden in der Versammlung kommunalpolitische Themen diskutiert. Ein Dauerbrenner ist hier die Verkehrssituation in Elsen sowie die Einführung der neuen Duo-Tonne des ASP. Zum Schluss bedankte sich Michael Hachmeyer bei allen Teilnehmern mit den besten Wünschen für Mitglieder und Verein für das kommende Jahr.   

Matthias Heimann

2013: Berlinfahrt des HVV vom 10. bis 12. Mai 2013

Auf Einladung des CDU Mitglieds des Deutschen Bundestages Herrn Dr. Carsten Linnemann veranstaltete der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. mit dem Reiseunternehmen „Suerland Reisen“ / „Hermesmeyer“ vom 10. bis 12. Mai 2013 eine Busfahrt nach Berlin mit Besuch des Deutschen Bundestages.
Nach einer problemlosen Fahrt erreichten wir am frühen Nachmittag das TRYP-Hotel in Berlin. Durch die gute Vorbereitung des Hotels konnten wir zügig einchecken und die Zimmer beziehen. Gut eine Stunde nach Ankunft stand der Bus bereits wieder bereit und brachte uns ins Regierungsviertel in die Nähe des Paul-Löbe-Hauses. Hier erfolgte der Sicherheitscheck und ein Mitarbeiter des Besucherdiensts brachte uns ins Restaurant zu einem kurzen Imbiss. Anschließend wurden wir durch das Reichstagsgebäude bis auf die Besuchertribünen des Bundestages geführt. Die Reichstags Kulisse mit Blick in die riesige Glaskuppel ist schon beeindruckend. Am Freitag Spätnachmittag, fand natürlich kein Plenarsaalbetrieb mehr statt. Stattdessen erklärte ein Sprecher des Besucherdienstes anschaulich den Alltag im Plenarsaal.
Nachfolgend wurden wir begrüßt durch Dr. Carsten Linnemann und er führte uns unter anderem auch in den Fraktionssitzungsraum der CDU, in der er uns lebhaft die Arbeitsweise in der Fraktion erläuterte und wir mit ihm tagespolitische Fragen diskutieren konnten.
Schon recht spät geworden wollten wir uns natürlich das Erklimmen der gläsernen Kuppel des Reichstagsgebäudes nicht entgehen lassen. Über den Wendelgang ganz nach oben, wurden wir belohnt mit einem herrlichen Panoramablick über Berlin in allen Himmelsrichtungen mit abschließendem Sonnenuntergang. Der ereignisreiche Tag klang aus mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Zollpackhof, welches am Spreeufer in der Nähe des Kanzleramtes angesiedelt ist.
Der Samstag stand dann im Zeichen des Besuchs auf der Museumsinsel. Aufgeteilt in zwei Gruppen mit zwei sehr kompetenten Museumsführern wurde uns sechseinhalbtausend jährige Geschichte visuell und hörbar sehr nahe gebracht. Der Samstagnachmittag wurde von allen genutzt, um in Berlin Sehenswürdigkeiten, wie Alexanderplatz, Nikolei Viertel, Potsdamerplatz mit Sony-Center oder auch den Kurfürstendamm individuell zu erobern.
Leider waren die zwei schönen und erlebnisreichen Tage in Berlin viel zu schnell vorüber und die Rückfahrt am Sonntag stand an. Diese wurde genutzt, um noch einen Abstecher nach Potsdam ins Holländische Viertel zu machen, bevor es Heim auf die Autobahn ging. Aufgrund des langen Wochenendes über Himmelfahrt wurde die Rückfahrt durch Staus und hohem Verkehrsaufkommen zu einem Geduldsspiel, sodass eine Ankunft erst mit mehreren Stunden Verzögerung nach 22 Uhr gelang.
Alle Beteiligten waren sich aber einig, eine erlebnisreiche Fahrt und schöne Tage verbracht zu haben.
Schauen Sie auch das ca. 8 Minuten dauernde Berlinfahrt-Video

HVV-Berlinfahrt 2013
2013: Mitglieder- und Bürgerversammlung des HVV

Der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. (HVV) veranstaltete am 19. März 2013 seine alljährliche Mitglieder- und öffentlichen Bürgerversammlung im Elsener Bürgerhaus. Geschäftsführer Michael Hachmeyer konnte 15 Mitgliedern des HVV für 40-jährige und für 25-jährige Treue gratulieren und den anwesenden Jubilaren eine Urkunde überreichen. Im Weiteren stellte Herr Hachmeyer die anstehende Reise des Vereins vor. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Linnemann fährt der Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. vom 10. – 12. Mai 2013 nach Berlin mit Besuch des Deutschen Bundestages.

Vorstandsmitglied Bernd Peitz erinnerte an die langjährige Leiterin des plattdeutschen Kreises, Marielies Henning, die im Februar verstorben ist. Der plattdeutsche Kreis wird aber weitergeführt durch 3 Personen, die sich zur Verfügung gestellt haben.  In seinem Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr wirbt er für die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Wanderungen des HVV und berichtet über die Planung, anstelle eines Familienwandertages, am Haustenbecktag am 31.08. 2013 teilzunehmen.
Zur Eröffnung der öffentlichen Bürgerversammlung präsentierte der Vorsitzende des Bezirksausschusses Elsen, Oliver Lohr das Fazit aus den vergangenen Sitzungen und stellte sich den Fragen, Anliegen und Problemen der Anwesenden. Er berichtete, dass in naher Zukunft die gelbe Tonne und die blaue Duotonne in einigen Bereichen in Elsen erprobt werden sollen. Auch die Einnahmen aus den  Parkscheinautomaten sowohl in Elsen als auch in Schloß Neuhaus hat, seiner Meinung nach, die Planungen übertroffen. Er versicherte, dass bei der U3-Betreuung der Ki-Tas in Elsen keine Versorgungslücke entstehen wird. Desweiteren berichtete er über die Aufstockung der gymnasialen Oberstufe durch Sanierung der vorhandenen Gebäude. Herr Lohr verkündete auch den Austausch von alten Straßenlampen in einigen Straßen in Elsen, für deren Reparatur es keine Ersatzteile mehr gibt.
Herr Lohr versprach, dass die in der Bürgerversammlung intensiv diskutierten Themen auf die Tagesordnung der  kommenden öffentlichen  Sitzung des Bezirksausschusses Elsen gesetzt werden. Im Enzelnen sind dies:   
Die Verkehrssituation im Bereich Antoniusstraße/ Urbanstraße/ Dionysiusstraße/ Luisenstraße, wo die Durchfahrtmöglichkeit immer unübersichtlicher und gefährlicher wird; die Ampelschaltungen im Bereich von Kettelerstraße/ Bohlenweg/ Wewerstraße, wo zu Stoßzeiten erheblicher Rückstau in alle Richtungen entsteht; die Pflege des Lärmschutzwalls im Bereich Schulzenhof, wobei zu überprüfen ist, ob der angekündigte Pflegerhythmus eingehalten wird.


Lesen Sie auch die Presseberichte des Westfälischen Volksblattes vom 23.3.2013 und 8.4.2013

Erinnerung an Marielies Henning
Als Erinnerung an die am 23.2.2013 plötzlich und unerwartet verstorbene Marielies Henning, die über viele Jahre die Leitung des Plattdeutschen Kreises des Heimat- und Verkehrsverein Elsen inne hatte.
Hier ein im Februar 2011 von ihr verfasster Reim in plattdeutscher Sprache.


Jubiläumsfeier der TSA TuRa Elsen e.V.

Die Flamencogruppe "Luz del Norte" feiert ihr 10-jähriges Bestehen
Auftakt ist ein kostenloser Workshop vom 28.02.2013 bis 23.05.2013

Im Februar 2003 legte die TSA der TuRa Elsen mit dem Angebot eines Workshops, unter der Leitung von Eva Görres, den Grundstein für die Flamencogruppe "Luz del Norte".  Das Interesse am Flamenco war so groß, dass feste Trainingszeiten eingerichtet wurden. Wir, die Teilnehmer  im Alter von 10 - 55 Jahren,  gingen mit so viel Elan und Feuereifer in die Trainingsstunden, dass wir schon im selben Jahr unser Können auf der Weihnachtsfeier der TSA TuRa Elsen präsentieren konnten. Im Jahre 2006 war unsere Mitgliederzahl bereits auf 40 Tänzer/-innen angewachsen, so dass eine 2. Trainingsgruppe entstand. Auch der WDR wurde auf unsere Gruppe aufmerksam! 2004 sendete die Lokalzeit OWL aktuell einen ausführlichen Bericht des Moderators Jörg Brökel, der als Co-Trainer an einer Übungsstunde teilnahm, und im Jahr 2007 erstellte das WDR Landesstudio Bielefeld unter der Leitung von Wolfgang Brosche im Schloßpark  Schloß Neuhaus mit der Gruppe "Luz del Norte" einen Beitrag für  das Freizeitmagazin "Schön hier".
Bis heute sind wir alle mit einer solchen Begeisterung dabei, dass wir gern auch unsere Freizeit in zusätzliche Proben investieren, damit öffentliche Auftritte unserer Gruppe zur Freude der anwesenden Besucher beitragen. Nicht zuletzt durch die farbenfrohen Kostüme, die mit viel Liebe zum Detail ausgesucht werden. Wir sind in jedem Jahr dabei, wenn es heißt: "Die Kulte tanzt",  "Spiel- und Sportfest Paderborn", oder auch beim "Tag des Paderborner Sports"!
Unsere Trainerin Eva Görres trainiert uns mit viel Freude und Engagement! Ihr Training beinhaltet auch den Umgang mit dem Fächer und den Kastagnetten und wird durch zusätzliche Workshops ergänzt. Wir sind stolz darauf, dass sie viel Wert auf perfekte Stilistik und originale Interpretation des andalusischen Tanzes legt, aber dabei die spanische Leidenschaft und die Begeisterung am Flamenco nicht auf der Strecke bleibt.  Auch durch die regelmäßigen geselligen Feiern durch das Jahr kommt der Spaß nicht zu kurz.
Wir freuen uns über jeden neuen Teilnehmer in unserer Gruppe und jeder, sei er groß oder klein, weiblich oder männlich,  ist herzlich willkommen. Flamenco fördert die Konzentration und die Balance, kurz gesagt er hält fit! Dabei wird niemand überfordert und wir können mit Überzeugung sagen: Der "Flamenco" begeistert!
Im Februar können Flamencointeressierte jeden Alters, Jugendliche ab 10 Jahre, an einem kostenlosen Workshop teilnehmen! Es handelt sich um 10 Trainingsstunden vom 28.02.2013 bis 23.05.2013 von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr. Ganz unverbindlich kann man einmal in den Flamencotanz hinein schnuppern und sich ein Bild machen. Also, nur zu!  
Bis heute sind wir alle mit einer solchen Begeisterung dabei, dass wir gern auch unsere Freizeit in zusätzliche Proben investieren, damit öffentliche Auftritte unserer Gruppe zur Freude der anwesenden Besucher beitragen. Nicht zuletzt durch die farbenfrohen Kostüme, die mit viel Liebe zum Detail ausgesucht werden. Wir sind in jedem Jahr dabei, wenn es heißt: "Die Kulte tanzt",  "Spiel- und Sportfest Paderborn", oder auch beim "Tag des Paderborner Sports"!
Unsere Trainerin Eva Görres trainiert uns mit viel Freude und Engagement! Ihr Training beinhaltet auch den Umgang mit dem Fächer und den Kastagnetten und wird durch zusätzliche Workshops ergänzt. Wir sind stolz darauf, dass sie viel Wert auf perfekte Stilistik und originale Interpretation des andalusischen Tanzes legt, aber dabei die spanische Leidenschaft und die Begeisterung am Flamenco nicht auf der Strecke bleibt.  Auch durch die regelmäßigen geselligen Feiern durch das Jahr kommt der Spaß nicht zu kurz.
Wir freuen uns über jeden neuen Teilnehmer in unserer Gruppe und jeder, sei er groß oder klein, weiblich oder männlich,  ist herzlich willkommen. Flamenco fördert die Konzentration und die Balance, kurz gesagt er hält fit! Dabei wird niemand überfordert und wir können mit Überzeugung sagen: Der "Flamenco" begeistert!
Im Februar können Flamencointeressierte jeden Alters, Jugendliche ab 10 Jahre, an einem kostenlosen Workshop teilnehmen! Es handelt sich um 10 Trainingsstunden vom 28.02.2013 bis 23.05.2013 von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr. Ganz unverbindlich kann man einmal in den Flamencotanz hinein schnuppern und sich ein Bild machen. Also, nur zu!  

Trainingszeiten: Jeweils Donnerstags (außer in den Ferien und an Feiertagen)
17:30 Uhr - 18:30 Uhr (Anfänger), 18:30 Uhr - 19:30 Uhr (Fortgeschrittene)

Anmeldung erbeten bis zum 22.2.2013
Telefonisch unter 05254-802383 oder per E-Mail an: lalucia@arcor.de
2012: Mitglieder- und Bürgerversammlung des HVV
Elsener diskutieren über Nationalpark
Im Zuge der Mitglieder- und Bürgerversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Elsen e.V. bot sich für die Elsener Bürger die Möglichkeit der Meinungsbildung zum Thema "Nationalpark Senne/Teutoburger Wald".
Der Vorstand des Vereins konnte rund 100 Mitglieder und Freunde im Bürgerhaus Elsen begrüßen. Der Abend begann mit den Vereinsregularien, Geschäftsberichten, Kassenberichten und entsprechenden Entlastungen durch die Kassenprüfer Christoph Drewes und Hubert Fornefeld. Eine Vielzahl von Mitgliedern konnte Geschäftsführer Michael Hachmeyer eine Urkunde für ihre 40- bzw. 25-jährige Vereinszugehörigkeit überreichen.
Im Jahresausblick wurden die Pläne für den Wandertag, die Elsener Nachrichten und vieles mehr von Bernd Peitz erläutert.
In der Bürgerversammlung berichtete zunächst der Vorsitzende des Bezirksausschusses Elsen Oliver Lohr über die Arbeit dieses Gremiums im vergangenen Jahr. Die wichtigsten Themen waren und sind die "Fahrradstraße Römerstraße" als Novum im Stadtgebiet, der Ausbau der U3-Betreuung in den KITAs, der geplante 2. Kunstrasenplatz und der große Kampf für die Erweiterung der Öffnungszeiten der Verwaltungsnebenstelle Elsen.
Zum Thema Nationalpark erläuterte zunächst Horst Schulze-Stieler, Kreistagsmitglied der Bündnisgrünen, die Vorteile dieses Projektes. Mit der Steigerung der ökologischen Wertigkeit des Waldes rechnet man mit einem Zuwachs des Tourismus in der Region, da ein neues Bild vom Wald dem Menschen dargebracht werden soll, so Schulze-Stieler.
Eine gegenteilige Meinung vertrat in seinem Referat Herr Ruth von der Bürgerbewegung "Unser Teutoburger Wald". Er sieht in den Nationalpark-Planungen noch ein enormes Flächenproblem, bezüglich der Eigentumsverhältnisse. Ruth argumentiert mit massiven Einschränkungen für die lippische Holzwirtschaft und mit möglichen Sperrungen in der Begehbarkeit des Waldes.
Nach diesen beiden Referaten konnten die Elsener in einer Diskussionsrunde ihr Meinungsbild zum Nationalpark festigen.
Siehe auch Pressebericht des Westfälischen Volksblatt


Vorn sitzend von links: Martin Wilde, Heinz Jürgens, Hildegard Hagenhoff, Elmar Disse, Konrad Jürgens. Hinten stehend von links: Heinrich Koch, Willi Scheele, (Michael Hachmeyer, Matthias Heimann(Vorstand HVV), Anton Temme, Josef Heggemann, Heribert Sehrbrock
Alt-Herren-Fahrt 2012 Schützenverein "Heimatliebe Elsen Bhf"
Alt-Herren-Fahrt 2012 Schützenverein "Heimatliebe Elsen Bhf"

Am Samstag, den 13. Oktober 2012 fand die 48. Alt-Herren-Fahrt des Schützenbundes "Heimatliebe" Elsen-Bahnhof statt.
Gutgelaunt bei sonnigem Wetter trafen sich die Schützen bei zahlreicher Beteiligung um 15 Uhr an der Kleebuschhütte am Elsener Bahnhof zum Kaffeetrinken. Oberst Franz-Josef Eckel begrüßte die Schützenbrüder bevor sich die Schützen auf den Fußweg zum Kleehof machten. Ziel der Besichtigung war die Biogasanlage der Familie Schulze-Rudolphi, die seid 2011 in Betrieb ist.
Landwirt Franz Schulze-Rudolphi erläuterte die Funktion der Gärbehälter bei der Biogasproduktion. Die Bakterien bilden unter anaeroben Verhältnissen methanhaltiges Biogas, welches durch einen Gasmotor zu Strom und Wärme "veredelt" wird. So wird die Energie für ca.300 Haushalte ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen und tierischen Abfällen gewonnen. Den flüssigen Gärrest kann der Agraringenieur nutzen, um seine Flächen mit Grundnährstoffen zu versorgen. Die überschüssige Wärme des Blockheizkraftwerks nutzt Familie Schulze-Rudolphi, um umliegende Wohneinheiten mit Warmwasser zu versorgen. Außerdem werden Schweinestall, Getreidetrocknung sowie Gärbehälter mit Wärme versorgt.
Nach der Führung fanden sich die Schützen in der Kleebuschhütte ein. Bei der ein oder anderen Diskussion ließen sich die Schützen das herzhafte Abendessen schmecken. Alles in allem eine rundum erfolgreiche Informationsveranstaltung gleich "um die Ecke".  

2011: Jubiläumswochenende 975 Jahre Elsen

Das Jubiläumsjahr 2011 fand seinen Höhepunkt im September und stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum Jubiläum „975 Jahre Elsen“.

Am Freitag, 09. September 2011 fand die Auftaktveranstaltung, der "Elsener Abend", in der Bürgerhalle Elsen statt, die an die Tradition der Heimatabende in den 80/90iger Jahren anknüpft. Der Elsener Abend wurde maßgeblich vom Heimat- und Verkehrsverein Elsen gestaltet als Teil des Gesamtprogramms des Veranstalters 975 Jahre Elsen e.V.
Der fast vierstündige "Elsener Abend" fand großen Anklang bei den Elsener Bürgern, so dass die Bürgerhalle mit 486 Sitzplätzen schon im Vorverkauf vollkommen ausverkauft war. Dank gilt den rund 70 Akteuren und dem Moderator Otto Tillmann und den vielen Helfer im Hintergrund, ohne die solch eine Veranstaltung nicht möglich wäre.
Schauen Sie auch das 36 Minuten dauernde Video des Elsener Abend hier an und verschaffen Sie sich auch Eindrücke vom Festumzug (ca. 26 Min) am 11. September.

2011: Heimat- und Verkehrsverein Elsen e.V. feierte sein 40-jähriges Jubiläum

Integration, Identifikation und Information
Erfreulich zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnte Vorstandsmitglied Matthias Heimann im vollbesetzten Saale des Bürgerhauses Elsen begrüßen. Anlass der von Otto Tillmann moderierten Festveranstaltung war das 40-jährige Jubiläum des am 6. Januar 1971 aus der Taufe gehobenen Heimat- und Verkehrsvereins. Auch heimische Politiker waren der Einladung gefolgt und sprachen kurze Grußworte, wie die Landtagsabgeordnete Sigrid Beer, der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt, der Elsener Kreistagsabgeordnete Thomas Hampel und der Stadt- und Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic.
Die seit 1977 in  Elsen wohnhafte, aber in Schloß Neuhaus geborene Frau Beer stellte sich als „Elsenerin mit Migrationshintergrund“ vor. Als besondere Leistung des Vereins, dessen Mitglied sie ist, nannte sie die „drei großen I’s: Integration, Identifikation und Information“. Auch Thomas Hampel und Dietrich Honervogt betonten die tragende Rolle des Vereins bei der Aufgabe, nach der Eingemeindung Elsens in die Großstadt Paderborn im Jahre 1975 ein eigenes Bewusstsein und einen festen Zusammenhalt der Elsenerinnen und Elsener zu erhalten. Der Neuhäuser Michael Pavlicic stellte zwar in humorvoller Anspielung auf die alte Rivalität zwischen den beiden Gemeinden heraus, dass der Neuhäuser Heimatverein schon 1909 gegründet worden sei, anerkannte aber, dass der Elsener Verein mit seinen 600 Mitgliedern einer der größten in Westfalen sei. Er wünschte dem Verein mit einem bekannten lateinischen Spruch, er möge leben, wachsen und gedeihen.
Eigentlicher Höhepunkt der Veranstaltung war der Festvortrag des Ehrenvorsitzenden Josef  Segin. Er schilderte die Entstehungsgeschichte des Vereins und die vielfältigen verdienstvollen Aktivitäten in den letzten 40 Jahren. Wilhelm Hachmeyer hatte dazu in einer Beamerpräsentation Film- und Fotomaterial aufbereitet. Bilder, die durch den Wiedererkennungseffekt lebhafte Emotionen bei den Zuhörern auslösten. Josef Segin betonte, dass der Heimat- und Verkehrsverein Elsen ein „Kind der Politik“ sei. Elsener Kommunalpolitiker hätten im Vorfeld der Eingemeindung Elsens nach Paderborn überlegt, wie die Arbeit des Kulturausschusses weitergeführt und die Identität des Ortes erhalten werden könne. Dazu wurden im Juni 1970 die „Elsener Nachrichten“ als Publikationsorgan gegründet. Gegenwärtig redaktionell betreut von Agnes Stollmeier, sind bis heute 188 Ausgaben erschienen. In ihnen widerspiegeln sich Geschichte und Gegenwart des Stadtteils und besonders auch das reichhaltige Wirken der örtlichen Vereine. Seit der eigentlichen Gründung des Heimat- und Verkehrsvereins im Jahre 1971 haben sich bestimmte feste Programmpunkte herauskristallisiert: Heimatabende, Neubürgerempfänge, der alljährliche große Wandertag mit bis zu 450 Teilnehmern, das Martinsspiel und die Mitgliederversammlung, die zugleich ein Diskussionsforum der Elsener Kommunalpolitik ist.
Daneben hat sich eine für alle Elsener offene Wandergruppe unter der Leitung von Marietheres Schmeling etabliert, die pro Monat eine Ganztags- und eine Halbtagswanderung anbietet. Ein Plattdeutscher Kreis unter der Leitung von Marielies Henning pflegt die überlieferte Heimatsprache.
Ortschronist Josef Segin und Stadtarchivar Rolf-Dietrich Müller haben sich verdient gemacht durch den Aufbau eines umfangreichen Stadtteilarchivs und die Herausgabe und Kommentierung der Elsener Chroniken seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auch für die Feier des 950-jährigen Ortsjubiläums im Jahre 1986 hatte der Verein die Hauptverantwortung übernommen. Der Verein „975-Jahre-Elsen“ soll seine Unterstützung im Heimat- und Verkehrsverein Elsen finden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das Blechbläserensemble des Bundesschützen-Musikkorps Elsen unter der Leitung von Jürgen Boelsen.
Schauen Sie das Video zur Feierstunde (ca 34 Min) mit Begrüßungsworten des Vereinsvorstandes und geladener Ehrengäste und die von Josef Segin präsentierte Führung durch 40 Jahre Heimat- und Verkehrsverein Elsen (ca 30 Min) und 40 Jahre Vereinsleben .
Lesen Sie auch die Presseberichte der Neuen Westfälischen und des Westfälischen Volksblatt und schauen Sie die Bildergalerie.

2011: Mitglieder- und Bürgerversammlung des HVV

Am 12. April 2011 fand die diesjährige Mitglieder- und Bürgerversamlung des Heimat- und Verkehrsverein Elsen statt. Neben der Ehrung von 29 Mitglieder für 40 Jahre  und 4 Mitgliedern für 25 Jahre Treue zum Verein wurde Heinz Jürgens als neues Ehrenmitglied geehrt.


Als weiterer Tages-ordnungspunkt fand auch die Wahl des Vereinsvorstandes statt. Im geschäftsführenden Vorstand wurden Michael Hachmeyer, Matthias Heimann und Hubert Steins in ihren Ämtern erneut bestätigt. Margret Gemke scheidet auf eigenen Wunsch aus dem geschäftsführenden Vorstand aus und wurde durch Bernd Peitz abgelöst. In den erweiterten Vorstand wurden Dirk Twiehaus, Margot Rehmet, Margret Gemke, Günter Lindner und Wilhelm Hachmeyer gewählt.

Nach langjähriger und verdienstvoller Vorstandsarbeit scheiden auf eigenem Wunsch Ralf Kohaupt und Ferdinand Golücke aus dem Vorstand aus.
Lebhafte Diskussion löste das aktuelle Thema zur Einführung der Parkgebühren aus. Stellungnahme und Erklärungen wurde durch den stellvertretenden Paderborner Bürgermeister Carsten Grabenstöer und dem Bezirksausschussvorsitzenden Oliver Lohr wahrgenommen. Lesen Sie mehr im Pressebericht "Elsener wollen Brötchentaste" des Westfälischen Volksblatt und den Beitrag der Neuen Westfälischen.

Für langjährige Treue zum HVV-Elsen wurden ausgezeichnet (vorne von links): Wilhelm Ferlings, Wilhelm Prior, Heinz Jürgens, Annemarie Gockel, Cornelius Trimborn, Konrad Henkemeyer, (hinten von links): Josef Segin, Bernd Peitz, Hans-Dieter Kutz, Wilhelm Jürgens, Rudolf Mersch, Wilhelm Heimann, Herbert Tiggesmeyer, Ewald Hanselle, Ralf Kohaupt, Joachim Hampel, Matthias Heimann, Konrad Mürhoff
20Jahre Plattdeutscher Kreis

Der Plattdeutsche Kreis feiert seinen 20. Geburtstag. Aus Anlass hat H J Steins das Lied "Use Plattduitschke Jubiläumslied" geschrieben. Möchten Sie mehr über den Plattdeutschen Kreis erfahren oder auch aktiv mitwirken, sind Sie herzlich eingeladen an den regelmäßig stattfindenden Terminen teilzunehmen.

Plattdeutsche Mai-Andacht


Am Donnerstag, 12. Mai 2011  fand in der St. Dionysius Kirche Elsen die 8. Plattdeutsche Mai-Andacht statt. Die plattdeutschen Lieder und Gebete können Sie hier herunterladen.
Dorffest Elsen 2011
Videoclips vom Dorffest
Eltern wollen was auf die Beine stellen

Am 09.11.2010 fand die erfolgreiche Gründungsversammlung des Fördervereins Blumenwiese Kita St. Josef statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit der Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef in Elsen nicht nur in finanzieller Hinsicht zu unterstützen.
Da der Träger der Kita nicht alle Aktionen, Projekte und Anschaffungen finanzieren kann, soll mit dem Förderverein ehrenamtliche Hilfe geweckt und eine zusätzliche Finanzierungsquelle geschaffen werden. Mit ihrem Engagement würdigen die Eltern die gute Arbeit des Kita-Teams und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Der neue Vorstand ruft dazu auf, den Förderverein zu unterstützen und hofft für die Zukunft, auch Eltern von ehemaligen Kindergartenkindern als Mitglieder dem Förderverein verbunden bleiben.
Zum ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung Sabrina Sieweke, als ihre Stellvertreterin wurde Bianca Husemann bestimmt. Kassenwart ist Dietmar Ewen.
Für weitere Informationen zum neuen Förderverein Blumenwiese Kita St. Josef stehen die neu gewählten Vorstandsmitglieder zur Verfügung.
Kontakt: Tel. 05254/9377092, E-Mail: adriansieweke@web.de

Jubiläumsfestball der TuRa Tanzsportabteilung

Festball der TSA TuRa Elsen e. V.
25 Jahre Jubiläum nahm die TSA TuRa Elsen e. V. zum Anlass dieses Ereignis mit einem stimmungsvollen Festball zu feiern. Nach langen und intensiven Vorbereitungen war es am 6. 11. 2010 soweit. In der ausverkauften Elsener Bürgerhalle wurde der Abend mit einer Polonaise a la Wiener Opernball von den Mitgliedern der Standard- und Latein - Gruppe eingeleitet. In seiner Festrede bekräftige der 1. Vorsitzende der Gesamt-TuRa, Bernd Kürpick, dass die TSA schon lange ihren Kinderschuhen entwachsen und nicht mehr aus der Tura wegzudenken sei. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Tanzband TOP 2000. Auf der Tanzfläche in dem festlich geschmückten Saal verbreiteten elegant gekleidete Tänzerinnen und Tänzer eine angenehme Atmosphäre. Weitere attraktive Darbietungen rundeten das Programm ab. So begeisterte die Flamencogruppe "Luz del Norte" mit fetzigem und temperamentvollem Flamencotänzen aus dem Bereich traditioneller Flamenco, folkloristische Sevillanas und Flamencopop.
Eva "La Lucía" Görres, Flamencotänzerin und -Trainerin der TSA beeindruckte die zahlreichen Gästen mit purem, authentischen Flamenco, atemberaubender Fußtechnik und perfekter Körperbeherrschung - wie von Arno Oellers anschließend kommentiert - begleitet durch den Flamencogitarristen "José Martín Moro". Der Co-Trainer der Standard-Lateingruppe und 6-facher Landesmeister NRW, Robert Klann mit seiner Partnerin und 5-fache Landesmeisterin Niedersachsen, Anna Ilchenko, die ihm auch im Training zur Seite steht, zeigten eine perfekte und ausdrucksvolle Tanzshow in Standard-Latein auf hohem Niveau, dass die Gäste von den Stühlen riss. Zum Finale tanzte der ganze Saal synchron zu "Nigthfever", geleitet von der Trainierin der Standard-Latein-Gruppe Simone Pickert, die durch ihre lockere Art charmant durch den Abend führte. Noch bis in die späten Nachtstunden wurde ausgelassen gefeiert.

Im Jahre 1985 wurde die Tanzsportabeilung mit 70 Mitgliedern gegründet, die von R. Rheumann und Natascha Pröll trainiert wurde. 1994 übernahm Simone Pickert, Tanzlehrerin des ADTV das Training. In den Jahren 2001 bis 2006 gehörten der Tanzsportabteilung drei Kindergruppen an, die von der Tanzpädagogin Bettina Broer erfolgreich geleitet wurden. Von 1992 bis 2003 führte Hermann Sentker den 1. Vorsitz der TSA. Unter seiner Leitung wurde die Flamencogruppe "Luz del Norte" eingerichtet, trainiert von der Flamencotänzerin Eva "La Lucía " Görres. Die Mitgliederzahlen steigerten sich stetig und so wurde eine 2. Flamencogruppe gegründet.

Ob öffentlich auftreten oder einfach nur mal beim Tanzen den Alltag hinter sich lassen - die Geselligkeit und die Freude am Tanzen steht in der TSA im Vordergrund. So werden auch Wandertage, Sommer und Weihnachtsfeste den Mitgliedern angeboten.
Quer- und Neueinsteiger vom Jugendlichen bis zum Senior, männlich oder weiblich, sind herzlich willkommen.

Trainiert wird Donnerstags im Bürgerhaus Elsen:
Flamenco Gruppe 1: 17:30 - 18:30 Uhr, Gruppe 2: 18:30 - 19:30 Uhr
Standard-Latein Gruppe 1: 19:30 - 20:30 Uhr, Gruppe 2: 20:30 - 21:30 Uhr

Zusätzlich werden Ferienworkshops und Specials angeboten. Mehr Info finden Sie unter www.tura-elsen.de
Eva "La Lucía" Görres, Flamencotänzerin und -Trainerin der TSA beeindruckte die zahlreichen Gästen mit purem, authentischen Flamenco, atemberaubender Fußtechnik und perfekter Körperbeherrschung - wie von Arno Oellers anschließend kommentiert - begleitet durch den Flamencogitarristen "José Martín Moro". Der Co-Trainer der Standard-Lateingruppe und 6-facher Landesmeister NRW, Robert Klann mit seiner Partnerin und 5-fache Landesmeisterin Niedersachsen, Anna Ilchenko, die ihm auch im Training zur Seite steht, zeigten eine perfekte und ausdrucksvolle Tanzshow in Standard-Latein auf hohem Niveau, dass die Gäste von den Stühlen riss. Zum Finale tanzte der ganze Saal synchron zu "Nigthfever", geleitet von der Trainierin der Standard-Latein-Gruppe Simone Pickert, die durch ihre lockere Art charmant durch den Abend führte. Noch bis in die späten Nachtstunden wurde ausgelassen gefeiert.

Im Jahre 1985 wurde die Tanzsportabeilung mit 70 Mitgliedern gegründet, die von R. Rheumann und Natascha Pröll trainiert wurde. 1994 übernahm Simone Pickert, Tanzlehrerin des ADTV das Training. In den Jahren 2001 bis 2006 gehörten der Tanzsportabteilung drei Kindergruppen an, die von der Tanzpädagogin Bettina Broer erfolgreich geleitet wurden. Von 1992 bis 2003 führte Hermann Sentker den 1. Vorsitz der TSA. Unter seiner Leitung wurde die Flamencogruppe "Luz del Norte" eingerichtet, trainiert von der Flamencotänzerin Eva "La Lucía " Görres. Die Mitgliederzahlen steigerten sich stetig und so wurde eine 2. Flamencogruppe gegründet.

Ob öffentlich auftreten oder einfach nur mal beim Tanzen den Alltag hinter sich lassen - die Geselligkeit und die Freude am Tanzen steht in der TSA im Vordergrund. So werden auch Wandertage, Sommer und Weihnachtsfeste den Mitgliedern angeboten.
Quer- und Neueinsteiger vom Jugendlichen bis zum Senior, männlich oder weiblich, sind herzlich willkommen.


Trainiert wird Donnerstags im Bürgerhaus Elsen:
Flamenco Gruppe 1: 17:30 - 18:30 Uhr, Gruppe 2: 18:30 - 19:30 Uhr
Standard-Latein Gruppe 1: 19:30 - 20:30 Uhr, Gruppe 2: 20:30 - 21:30 Uhr

Zusätzlich werden Ferienworkshops und Specials angeboten. Mehr Info finden Sie unter www.tura-elsen.de

Dorffest Elsen


Das diesjährige Dorffest war wieder eine gelungene Veranstaltung der Werbegemeinschaft Elsen. Einen kleinen visuellen Eindruck des Dorffestes mit der Begrüßung und Eröffnung durch Herrn Hampel als Vorsitzender der Werbegemeinschaft Elsen und dem Bürgermeister Herrn Paus erhalten Sie hier ...

2010: Unterschriftenaktion des HVV auf dem Dorffest hat zum Teilerfolg beigetragen
Die vom Heimat- und Verkehrsverein Elsen durchgeführte Unterschriftensammlung gegen die Schließung der Verwaltungsnebenstellen in Elsen, Schloß Neuhaus und Sande war, wie berichtet, auf eine sehr große Resonanz bei den Besuchern des Elsener Dorffestes am 13. Juni gestoßen. In nur sieben Stunden unterschrieben 1.826 Bürgerinnen und Bürger gegen die Schließungsabsichten der Verwaltungsnebenstellen im Rahmen des geplanten Sparpaketes der Stadt Paderborn. Hinzu kamen noch die im hier im Internet unter www.hvv-elsen.de abgegebenen Proteststimmen. Die gesammelten Unterschriften wurden am 18. Juni dem Bürgermeister vor der entscheidenden Ratssitzung am 22.06.2010 übergeben.

Unterschriftensammlung hat zum Teilerfolg beigetragen

Die vom Heimat- und Verkehrsverein Elsen durchgeführte Unterschriftensammlung gegen die Schließung der Verwaltungsnebenstellen in Elsen, Schloß Neuhaus und Sande war, wie berichtet, auf eine sehr große Resonanz bei den Besuchern des Elsener Dorffestes am 13. Juni gestoßen.
In nur sieben Stunden unterschrieben 1.826 Bürgerinnen und Bürger gegen die Schließungsabsichten der Verwaltungsnebenstellen im Rahmen des geplanten Sparpaketes der Stadt Paderborn. Hinzu kamen noch die im hier im Internet unter www.hvv-elsen.de abgegebenen Proteststimmen. Die gesammelten Unterschriften wurden am 18. Juni dem Bürgermeister vor der entscheidenden Ratssitzung am 22.06.2010 übergeben.
Obwohl die vollkommene Schließung der Nebenstelle in Elsen verhindert werden konnte, so haben sich inzwischen dennoch Konsequenzen ergeben. Die Nebenstelle Elsen wird nur noch am Montag und Dienstag geöffnet sein. Das Vorstandsmitglied des HVV Ralf Kohaupt, der lange Jahre in der Nebenstelle Elsen tätig war, wurde aus Elsen abgezogen. Die Nachfolgerin von Ralf Kohaupt ist Frau Ursula Oberließen , die am 16. August ihren Dienst angetreten hat.

Planung 975 Jahre Elsen nimmt Formen an

Die Planungen zum Jubiläum 975 Jahre Elsen in 2011 werden vom Team um Helmut Steins kontinuierlich vorangebracht. Mittlerweile hat das Orga-Team in zwei Veranstaltungen die Elsener Vereine eingeladen um den Planungsfortschritt vorzustellen und um weitere Ideen zu werben. Auf dem Dorffest sind rund 60 Vorschläge zum Motto und Slogen gesammelt worden, unter der das Jubiläum 975 Jahre Elsen gestellt werden soll. Premiert und Zustimmung auf der letzten Versammlung erhielt der Slogan „975 Jahre Elsen – einzigartig erlebenswert“. Das Jubliläumsjahr soll – so lautet der Vorschlag – mit einer Gala zu Silvester beginnen und am Ende des Jahres mit einer Party zu Silvester ausklingen. Ein besonderer Höhepunkt wird am Jubiläumswochende vom 9. bis 11 September 2011 geboten. So konnte an dem Samstag zum großen Open-Air Auftritt die Allgäuer Band „Barfuss“ verpflichtet werden. Die Band ist weit bekannt und hat sich als Magnet auf dem Oktoberfest in München erwiesen. Einen kleinen Vorgeschmack können Sie hier sehen und hören. Der am Sonntag dann stattfindende Festumzug wird unter dem Motto „Elsen gestern-heute-morgen“ stehen.
Der aus dem Orga-Team gegründete eigenständige und gemeinnützige Verein „975 Jahre Elsen e.V.“ hat bereits zu allen Elsener Vereinen Kontakt aufgenommen, wobei die Gewerbetreibenden ebenfalls einbezogen werden, um die Aktivitäten übers Jubiläumsjahr hinweg abzustimmen. Auch für das notwendige finanzielle Budget konnte, mit der Zusage einer heimischen Bank für eine größere Summe, bereits ein Hauptsponsor gewonnen werden. Gegen Spendenquittung sind natürlich weitere Spenden von Bürgern und Gewerbetreibenden hochwillkommen.
Schon jetzt läßt sich erkennen, dass sich, wie der Slogan es ausdrückt, ein einzigartiges Jahr anbahnt, dass jeder Elsener und die vielen Besucher als erlebenswert empfinden und so auch lange in Erinnerung behalten werden.


Ein Logo für den Regenbogenverein e.V. - Altbewährtes bekommt ein neues Bild

Vor allem einer hat sich am vergangenen Samstag auf dem Schulfest der Comeniusschule besonders gefreut. Christoph Brumby bekam endlich den Preis für sein eingereichtes Logo.
Der Vorstand des Regenbogenvereins hatte den Logowettbewerb ausgeschrieben und sich über zahlreiche wunderschöne Vorschläge gefreut. Es fiel dem Vorstand und den Betreuerinnen sehr schwer, sich zu entscheiden. Einige Bilder mit vielen sehr schönen Details eignen sich leider nicht als Logo, können jedoch bald auf der neuen Website des Regenbogenvereins http://regenbogen-elsen.npage.de bewundert werden.
Zuletzt gab es dann noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Bild von Mona Schlipper und Christophs. Eine Stimme gab dann den Ausschlag.
Der Regenbogenverein ist seit vierzehn Jahren fester Bestandteil des Betreuungsangebotes der Comeniusschule. Besonders attraktiv sind neben kleinen Gruppen (max. 18 Kinder) auch die flexiblen Betreuungszeiten. Im kommenden Schuljahr sind noch ein paar Plätze frei. "Hallenbadgruppe": 0177-1458530 "Turnhallengruppe": 0176-25436642 oder Angela Bender (1.Vorsitzende) 05254-9378550
Bild: Die Regenbogenkinder mit zwei ihrer Betreuerinnen. V.l. Monika Pielsticker und Sabine Freise. Die Schulleiterin Frau Mertens (r.) freut sich über 14 erfolgreiche Jahre des Regenbogen Vereins


Aufruf gegen die Schließung der Verwaltungsnebenstellen Elsen, Schloß Neuhaus und Sande

Um den tiefroten Paderborner Haushalt schrittweise bis 2016 um jährlich 15 Millionen Euro zu entlasten, hat das Kölner Wirtschaftsberatungsunternehmen Rödl & Partner, im Auftrag des Rats der Stadt Paderborn, Konsolidierungsvorschläge erarbeitet und vorgestellt.
Neben einer langen Liste von Einsparvorschlägen, sollen auch die Verwaltungsnebenstellen in Elsen, Schloß Neuhaus und Sande geschlossen werden. In den nächsten fünf Jahren sollen dadurch insgesamt 60 Stellen in Verwaltung und städtischen Einrichtungen entfallen.

Allein die Elsener Verwaltungsnebenstelle ist für 16.500 und alle drei Verwaltungsstandorte für ca. 50.000 Bürger zuständig. Wenn nach Schließung der Nebenstellen alle Bürger im verkehrstechnisch schwer zugänglichen Einwohnermeldeamt Paderborn ihre Amtsgeschäfte erledigen müssen, werden alle aber insbesondere die älteren Mitbürger die erheblich höheren Belastungen austragen. Neben der schwer erreichbaren Stadtverwaltung (keine Parkplätze, usw.) ist auch mit erheblich größeren Wartezeiten zu rechnen. Schon heute sind Wartezeiten von 1 Stunde keine Seltenheit.
Auch scheint der Vorschlag der Schließung wenig ausgereift, denn die Verwaltungsnebenstellen sind für weitaus mehr Tätigkeiten verantwortlich als das Einwohnermeldeamt, wie z.B. Volkshochschule, Parkausweise, Schwerbehindertenausweise, Wohngeldanträge, Seniorenveranstaltungen, Anregungen und Beschwerden, Gelbe Säcke, usw. Auch die Einrichtungen, wie Polizei, Jugendamt, Volkshochschule und öffentliche Toiletten könnten ebenfalls infrage gestellt werden.
Die Verwaltungsnebenstellen arbeiten heute sehr effizient, bürgernah und sind sehr gut ausgelastet. Bei Abwägung aller Randbedingungen, Kosteneinsparung an den Standorten gegen den Mehraufwand im zentralen Einwohnermeldeamt, als auch die erheblichen Mehraufwende in Wege- und Wartezeit für 50.000 Bürger lassen die Schließungsvorschläge als nicht sinnvoll erkennen.
Bisher waren die Verwaltungsnebenstellen durch den Gebietsänderungsvertrag von 1975 geschützt. Wenn der nicht mehr gilt, so besteht zumindest ein moralischer Schutz als Dienst an die Bürger.
Um die Schließung abzuwenden, initiiert der Heimat- und Verkehrsverein Elsen eine Umfrage- und Unterschriftenaktion auf dem Elsener Dorffest und hier im Internet, die dem Bürgermeister vor dem Ratsbeschluss übergeben wird.


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